Bei den Jugend-Europameisterschaften in Serbien waren gleich vier Vorarlberg:innen im Einsatz und konnten erfreulicherweise zwei Mal das Achtelfinale erreichen. Sowohl Simon Bailoni und Ilija Nicolussi arbeiteten sich im Herrendoppel bis in die Runde der letzten 16 sowie Lena Rumpold mit Simon im Mixeddoppel.
Die ideale Vorbereitung für den Individualbewerb bot der Teambewerb bei den Jugendeuropameisterschaften. Hier war Österreich in Gruppe 7 gemeinsam mit Schweden, der Schweiz und der Slowakei. Nachdem es im ersten Spiel gegen Schweden eine klare Niederlage setzte trotz knapper Spiele von Simon mit Ilija im Herrendoppel, Simon mit Lena im Mixed und Lena mit Anja im Damendoppel, kam es zu einem knappen Showdown im Spiel gegen die Schweiz. Trotz Siegen im Mixeddoppel von Simon und Lena und im Herrendoppel von Simon und Ilija und gutem Spiel von Anja im Dameneinzel scheiterte der Sieg letztendlich an den Nerven. Im Herreneinzel konnte der Niederösterreicher Christian Tomic seine 20:18-Führung im dritten Satz nicht umsetzen und musste sich mit 23:25 denkbar knapp geschlagen geben. Nach der 2:3-Niederlage gegen die Schweiz konnte das österreichische Jugendnationalteam gegen die Slowakei einen 4:1-Sieg feiern. Anja konnte einen Punkt aus ihrem extrem knappen Einzel beisteuern, genau wie Simon und Ilija im Herrendoppel und Lena und Simon im Mixed. Damit konnte insgesamt der dritte Platz in der Gruppe erreicht werden.
Im Individualbewerb war Anja lediglich im Dameneinzel in Einsatz. In einem guten Spiel gegen eine ukrainische Spielerin konnte sie ihre Stärken ausspielen, musste sich letztendlich aber der späteren Achtelfinalistin geschlagen geben. Lena war im Damendoppel mit ihrer slowenischen Partnerin Spela Alic am Start und konnte die erste Runde souverän gewonnen. Im zweiten Spiel konnten sie den ersten Satz knapphalten und verloren haarscharf in der Verlängerung. Der zweite Satz verlief nach Konzentrationsschwierigkeiten zum Schluss deutlich klarer, obwohl das Spiel insgesamt gut war. Im Mixeddoppel konnte Lena gemeinsam mit Simon zuerst zwei sehr klare Siege feiern, Beweis dafür, dass sie sehr fokussiert und gut vorbereitet in das Turnier gestartet waren. Im dritten Match standen sie im Achtenfinale den an Nummer 1 gesetzten Deutschen gegenüber. Hier konnten sie sich gut ranhalten, bevor beim 9:14-Rückstand das Unglück passierte und Lena sich leider so verletzte, dass ein Fortführen des Spiels unmöglich war. An dieser Stelle wünschen wir ihr eine rasche Genesung und alles Gute. Simon konnte mit Ilija auch im Herrendoppel das Achtelfinale erreichen. Nach Siegen gegen eine irische und eine serbische Paarung standen sie im dritten Spiel den an Nummer 3 gesetzten Deutschen gegenüber. Dort konnten sie einen super ersten Satz spielen und verloren knapp 19:21. Im zweiten Satz gelang es ihnen nicht ganz, das Level zu halten und sie mussten sich klar geschlagen geben.
Wir gratulieren allen Teilnehmenden zu ihrem erfolgreichen Einsatz bei den Europameisterschaften und wünschen Lena eine gute Besserung. Auf jeden Fall zeigen die Ergebnisse und vor allem auch die guten Spiele im Teambewerb, dass unsere Vorarlberger Spieler:innen auf dem richtigen Weg sind und es bleibt interessant zu sehen, was die nächsten internationalen Turniere so bringen werden.
Quellen: Redaktion / Vorarlberger Badminton Verband