"Wollen den Strich attackieren"

Wien, 23. Oktober 2022 – RZ Pellets WAC verliert gegen CASHPOINT SCR Altach mit 2:3. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 13. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

Wolfsberger AC - SCR Altach, 2:3 (2:2)
Schiedsrichter: Alan Kijas

Robin Dutt (Trainer Wolfsberger AC)
…über das Spiel: „Wir waren heute noch ein Stück weit offener als in den anderen Spielen. Wir hatten genug Chancen, aber du kannst nicht immer drei, vier Tore machen. Wir sind diese Saison schon insgesamt nicht stabil in der Defensive und wenn dann auch noch fünf Spieler aus dem hinteren Bereich ausfallen, dann hilft das natürlich auch nicht weiter. Wir haben kein Personal zur Verfügung und deshalb kann ich auch keine taktische Einheit einsetzen. Wir sind defensiv schwach und haben immer wieder zusätzlich einen Ausfall in der Defensive. Dadurch werden wir nicht unbedingt stärker.“

…über die bisherige Saison: „Trotz neuer Mannschaft stehen wir ein paar Punkte hinter den Erwartungen. Gerade zuhause gegen Ried und heute Altach haben wir uns mehr Punkte vorgestellt.“

Simon Piesinger (Spieler Wolfsberger AC)
…über die vielen Gegentore in der aktuellen Saison: „Wir wollen eigentlich immer hoch pressen und dadurch ergeben sich auch unglaubliche Räume für den Gegner, wenn wir nach einem Ballverlust schlecht umschalten.“

…über die erste Halbzeit: „Es war ein super Start in die Partie. Wir haben Chancen kreiert und sind gut über die Seiten gekommen. Der letzte Pass ist dann einfach oft nicht gekommen. Dann ist das Spiel ein bisschen gekippt und wir haben Altach zu leichten Chancen eingeladen. So schnell geht es und dann bist du plötzlich 1:2 hinten. Altach hat gut hinter die Ketten gespielt, weil wir auch hoch stehen.“

…über seine Verletzung: „Die Diagnose war am Anfang ein wenig missverständlich. Es hat geheißen, dass ich vielleicht eine Operation brauche, vielleicht aber auch nicht. Im Endeffekt ist es jetzt nur ein Innenbandaneinriss und nach vier bis fünf Wochen Pause sollte es wieder passen. Ich bin froh, dass es jetzt nur das ist.“

Miroslav Klose (Trainer Altach)
…über das Spiel: „Wir haben das richtig gut gemacht und das Fitnesslevel wird durch die vielen Spiele auch immer besser. Dass wir nach dem Rückstand weiter an uns glauben, ist im Gegensatz zu früher viel besser. Da haben wir viel schneller aufgesteckt. Jetzt glauben wir an uns und wir wissen, dass wir Chancen kreieren können. Heute haben wir mehr als genug Chancen kreiert.“

…über das obere Play-Off: „Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir den Strich attackieren wollen. Deswegen bin ich auch hergekommen und das ist mein großes Ziel mit der Mannschaft. Es war nicht einfach, die Mannschaft zu überreden, dass das möglich ist. Wenn wir solche Spiele für uns entscheiden, dann glaubt die Mannschaft auch daran.“…über den neuen Altacher Sportdirektor Georg Festetics: „Wir hatten bereits zwei Zoom-Calls und haben uns da ein wenig über unsere Philosophien ausgetauscht. Jetzt freue ich mich auf die Zusammenarbeit und auf die Dinge, die wir gemeinsam umsetzen.“

Lukas Jäger (Spieler Altach)
…über das Spiel: „Wir haben eine super Reaktion auf den Rückstand gezeigt, sind zurückgekommen und haben die Partie gedreht. Leider dann der Ausgleich und der verschossene Elfmeter vor der Pause, aber am Ende völlig egal, weil wir gewonnen haben und das ist das Wichtigste."

Noah Bischof (Spieler Altach)
…über sein Tor: „Endlich muss ich sagen. Es hat lange gedauert, bis ich getroffen habe. Ich war ein paarmal kurz davor und heute war endlich einmal die Erlösung.“

…über das obere Play-Off: „Wir rechnen natürlich nicht damit, aber wir wollen die Top-6 angreifen und das wäre eine Belohnung für uns nach dem schlechten Start. Wir müssen dranbleiben, die Welle mitnehmen und weiter punkten.“

Amankwah Forson (Spieler Altach)
…über Altach und die bisherige Saison: „Ich lebe in Altach, es ist mein zweites Zuhause. Ich fühle mich wirklich gut hier, bekomme Spielzeit und kann meine Karriere vorantreiben. Das ist wichtig, aber das große Ziel ist aber schon, nach dieser Saison wieder nach Salzburg zurückzukehren. Das ist mein Wunsch. Leider haben wir oft nicht gewonnen, obwohl wir immer gut spielen. Wir werden weiter alles geben und ich hoffe, dass es besser wird.“

…über Alexis Tibidi: „Seit ich in Altach bin, machen wir alles gemeinsam. Er ist mein bester Freund.“

Alexis Tibidi (Spieler Altach)

…über das Spiel: „Wir haben jetzt aus den letzten vier Spielen neun Punkte geholt und das ist auch der verdiente Lohn für die harte Arbeit in den letzten Wochen. Das soll es auch noch nicht gewesen sein. Wir denken jetzt von Spiel zu Spiel, aber es könnte schon sein, dass die Top-6 sich ausgehen. Es ist unser großes Ziel.“

…über sein Tor: „Ich kenne Noah Bischof mittlerweile schon ein bisschen besser und wusste in dieser Situation deshalb auch, dass er den Ball so spielen wird.“…über seinen Werdegang: „Ich habe mir die Aufmerksamkeit verdient. In meinem ersten Jahr in Deutschland habe ich meine Qualitäten angedeutet und Entwicklungsschritte gemacht. In Stuttgart habe ich viel gelernt und erste Erfahrungen im Profibereich gesammelt. Das hat mir die Integration in Altach erleichtert.“

…über ihn als Unterschiedspieler: „Das ist schon auch mit Stress verbunden, aber ich versuche nicht zu viel darüber nachzudenken. Wenn ich mich zu sehr damit befasse, ist die Gefahr da, sich nicht auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ich möchte der Mannschaft einfach helfen und Tore erzielen.“

…über die bisherige Saison: „Wir spielen gut und schießen auch viele Tore. Ich glaube es ist durchaus möglich, in den kommenden Wochen weiter nach vorne zu kommen. Warum sollten wir nicht um die Top-6 mitspielen.“

…über seine persönliche Zukunft: „Ich bin hier als Leihspieler und nächstes Jahr werde ich wieder meine Chance in Deutschland suchen und hoffe, dass es noch besser läuft. Wie alle französischen Spieler habe auch ich den Traum, in der Nationalmannschaft zu spielen. Wenn das irgendwann klappt, wäre ich schon sehr glücklich.“…über Amankwah Forson: „Er ist mein bester Freund. Ich kenne ihn zwar erst seit Sommer, aber ich mag ihn sehr.“