Wolfurt muss ins Play-Out
Im finalen Showdown verliert der Raiffeisen RHC Wolfurt auswärts in Biasca äusserst knapp mit 5:6 und muss nach dem Sieg von Thun nun ins Play Out.
Es war eigentlich alles angerichtet für den Einzug ins Halbfinale, ein Sieg hätte gereicht und alle Sorgen oder etwaiges Hoffen auf Schützenhilfe von Ländle-Kontrahent Dornbirn wäre nicht nötig gewesen, doch es kam genau andersrum. Die Hofsteiger verlieren nach Unkonzentriertheiten das Spiel in den letzten Sekunden und Thun bezwingt zuhause den RHC Dornbirn deutlich mit 7:3. Damit schiebt der Rechenschieber die Wolfurter auf den 5. Tabellenplatz, die damit am 6. April zuhause gegen den Genéve RHC das erste Spiel im Play-Out gegen den Tabellenletzten nach dem Grunddurchgang zu bestreiten haben.
Fermin Roby beantwortete den Führungstreffer von Biasca nach 8 Spielminuten und als Aurel Zehrer und Kilian Laritz nach einer Viertelstunde den 2-Tore-Vorsprung für Wolfurt erzielten, schien die Sonne im Tessin rot-schwarz. Doch Biasca schlug in Überzahl zurück und in der letzten Minute vor dem Halbzeitpfiff drehten die Südschweizer durch einen Doppelschlag den Führungszeiger in Richtung Gastgeber.
In Hälfe zwei blieb es ein Kopf-an-Kopf Rennen, Roby glich aus und Biasca legte wieder vor. Wolfurts Kapitän stellte 8 Minuten vor Spielende erneut auf patt und auch die anschliessenden Time-Outs brachten nicht den Durchschlag. Wolfurt mühte sich um den Siegtreffer und legte nochmals alles in die Waagschale, musste in den Schlusssekunden aber das 5:6 nach Konter einstreichen.
Damit findet sich der Aufsteiger nun im harten Abstiegskampf wieder, für den Re-Start in die entscheidende Phase gilt es nun die Kräfte zu konsolidieren und dem Klassenerhalt alles unterzuordnen.
RC Biasca - Raiffeisen RHC Wolfurt 6:5 (4:3)
RC Biasca: Fabian Lenherr, Michael Büchler, Camillo Boll, Giacomo Ruggiero, Gregorio Boll (1), Giacomo Scanavin (3) , Ivan Ruggerio, Yari Rossetti, Mattia Bigiotti (2), Tomoty Devittory, Leeroy Devittori
RHC Wolfurt: Elias Rohner, Raphael Hinteregger, Aurel Zehrer (2), Arnau Dilmé, Albert Fuentes, Fermin Roby (2), Kilian Brüstle (1), Daniel Zehrer, Kilian Laritz, Héctor Gallego