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Restart nach dem schwierigsten Jahr

Das Jahr nach Olympia sei ihr schwierigstes gewesen! Kaum zu glauben aber wahr. Für Vorarlbergs Karateass Bettina Plank, Gewinnerin einer Bronzemedaille in Tokio, war die Zeit danach alles andere als einfach. Da war zum einen die emotionale Hochschaubahn mit dem faktischen Ausscheiden aus dem Olympiarennen und der danach folgenden Doch-Qualifikation dank eines Quotenplatzes. Das musste die Feldkircherin erst einmal verarbeiten, aber: „Ich glaube, dass ich ohne diese mentalen Tiefschläge wohl kaum eine Medaille geholt hätte.“ Nach Olympia musste Plank vielen Medien und auch in vielen Veranstaltungen Rede und Antwort stehen: „Auch das war nicht leicht. So war ich das nie gewohnt.“

Das Wettkampfjahr 2023 ist so zu sagen ein Neustart für Plank. Nach überstandener Fingeroperation und den olympischen Folgewirkungen geht die Feldkircherin mit klaren Vorstellungen in die neue Wettkampfsaison. Qualifikation für die European Games heißt das ganz große Ziel. Das sollte für die Weltranglisten-Sechste in der 50-kg-Klasse kein Problem darstellen. Den ersten Wettkampf bestreitet Plank Ende Jänner beim Premiere League Turnier in Kairo.

Allein der Sport genügt der sympathischen 30-Jährigen aber nicht. „Ich brauch Abwechslung.“ Dafür sorgt Plank selbst. Sie hat ein Fernstudium mit der Bezeichnung „Business, Administration und Sport“ begonnen. Das ist schon ihr zweites, denn die Ausbildung „Soziale Arbeit“ hat sie schon mit dem Bachelor schon abgeschlossen. Und damit es nicht langweilig wird: Plank hat auch schon eine Grundausbildung für Karatetrainer hinter sich gebracht.

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