Lara Vadlau und Lukas Mähr beendeten die 470er-Weltmeisterschaft vor Sdot Yam, Israel auf dem starken achten Platz. Die OeSV-Asse belegten am Finaltag trotz eines Jury-Protests einen fünften Platz im Medal Race dieser Titelkämpfe. Damit haben die rot-weiß-roten 470er-Athleten in ihrer ersten gemeinsamen Saison in allen vier großen Regatten einen Platz unter den Top-10 belegt
Nachdem sich Lara Vadlau und Lukas Mähr bei der im neo-olympischen Mixed-Format ausgetragene Weltmeisterschaft in der 470er-Klasse mit dem siebenten Platz für das Medal Race qualifizierten, konnten die OeSV-Asse die WM mit einem starken fünften Rang in einem spannenden finalen Rennen, in dem sie auf dem dritten Platz liegend einen Jury-Protest hinnehmen mussten, abschließen. Im WM-Gesamtklassement verloren Lara Vadlau und Lukas Mähr zwar noch einen Platz und rutschten auf Rang acht zurück, diese Platzierung würde bei der nächstjährigen WM in Den Haag für das Olympia-Ticket genügen. Die rot-weiß-roten 470er Athleten schlossen die Titelkämpfe als fünftbeste Nation ab.
„Die Weltmeisterschaft war für uns sehr zufriedenstellend. Top-10 der Welt zu sein ist für unseren kurzen gemeinsamen Weg richtig gut und macht Lust auf mehr. Bis auf die zwei Tage in der Goldflotte hatten wir eine starke Woche. Natürlich ist es schade, dass wir in diesen Tagen etwas in den Punktetopf gegriffen haben. Ein Top-5 Resultat im Medal Race ist aber ein mehr als versöhnlicher Abschluss und richtig cool“, zeigt sich Lara Vadlau zufrieden. „Es war bereits unser viertes Medal Race im vierten Großevent in dieser Saison. Wir konnten in diesem Jahr richtig viel Erfahrungen sammeln. Vor allem in Hinsicht auf unser großes Ziel, die Olympia-Quali, ist es natürlich wichtig, immer vorne dabei zu sein. Wir haben gesehen, dass wir ganz vorne mitfahren können“, ergänzt Lukas Mähr.
Sportdirektor Matthias Schmid: „Im ersten gemeinsamen Jahr bereits unter den Top-Teams zu stehen, ist ein großartiger Erfolg.“
„Bei der ersten gemeinsamen WM das Medal Race zu erreichen, ist ein großartiger Erfolg. Lara und Lukas haben ein absolut solides Setup gefunden, zeigten gute Starts und eine saubere Technik. Bei den meisten Bedingungen sind wir mit dem Grundspeed der beiden zufrieden. Mit ein paar taktischen Entscheidungen sind sie noch nicht ganz am Punkt. Das ist aber ein ganz normaler Prozess, wenn man bedenkt, dass die beiden ihr erstes gemeinsames Jahr absolviert haben. Das benötigt immer etwas Zeit. Bei der nächstjährigen WM in Den Haag würde ein Top-Acht-Ergebnis bereits für die Olympia-Quali genügen. Es ist großartig zu sehen, dass dieses Ergebnis bereits bei der aktuellen WM erreicht wurde. Gemeinsam mit ihrem Trainer haben Lara und Lukas einen langfristigen Plan und eine Vision. Das war eine sehr lehrreiche Saison und das Stärken- Schwächen-Profil konnte klar ausgearbeitet werden. Im Winter gilt es nun die Mankos so gut wie möglich abzuarbeiten und die großen Potentiale voll auszuschöpfen“, resümiert Sportdirektor Matthias Schmid.
470er Weltmeisterschaft | Sdot Yam, Israel
24. – 29. Oktober
Event-Website
Endstand:
1. Luise Wanser/Philipp Autenrieth GER 71 ((21)/2/1/1/7/6/4/15/2/1/12/20)
8. Lara Vadlau/Lukas Mähr AUT 103 (11/2/4/3/5/16/23/(26)/17/11/3/10)
43. Rosa Donner/Sebastian Slivon AUT 148 (16/17/(UFD-31)/21/22/5/17/18/10/10/13)