Traumstart für Klaus Schmidt! Der SCRA bezwingt die WSG Tirol in einem umkämpften Spiel dank einer einstudierten Eckballvariante mit 1:0. Noah Bischofs Goldtor genügt den Rheindörflern, um alle drei Punkte im Ländle zu behalten.
Flotter Beginn
Einige Rotationen nahm das neue Trainerteam vor: Im Tor stand Tino Casali statt dem verletzten Jungdal, Lukas Gugganig bildete zusammen mit Nosa Edokpolor sowie Felix Strauss die zentrale Verteidigung. Davor agierten David Herold und Manuel Thurnwald bei Ballbesitz etwas höher auf den Außenpositionen, Sebastian Aigner und Kapitän Lukas Jäger agierten im defensiven Mittelfeld. Eine Position davor kehrte Johannes Tartarotti zurück in die Startelf und in der Offensive sollten Csaba Bukta und Noah Bischof für Gefahr sorgen.
Die Rheindörfler starteten aggressiv in die Partie und nach gerade einmal 50 Sekunden war bereits die große Chance auf das 1:0 da. Bukta kam mit viel Tempo über links und bediente Tartarotti. Dieser spielte mit viel Übersicht auf Thurnwald, der allerdings im Strafraum in aussichtsreicher Position leider die Kugel nicht traf.
Gäste mit Chancenplus
Auf der Gegenseite tauchten die Gäste erstmals nach etwas mehr als 13 Minuten gefährlich vor Casali auf. Der Altacher Keeper war bei einem Behounek-Kopfball allerdings zur Stelle und konnte klären. Wenig später fanden die Tiroler erneut eine Gelegenheit vor, mit vereinten Kräften konnte in dieser brenzligen Situation von Sabitzer im Sechzehner ein Gegentreffer verhindert werden. Die WSG war nun so richtig in dieser Partie angekommen, auch die nächste Aktion kreierten die Silberberger-Schützlinge. Rogelj wurde freigespielt und kam unbedrängt zum Abschluss, zum Glück zielte der Tiroler genau auf Casali, welcher in dieser Situation lange stehen blieb und das Duell am Ende für sich entschied.
Nach gutem Beginn taten sich die Rheindörfler mit weiterer Fortdauer immer schwerer, offensive Akzente zu setzen. Es dauerte bis Minute 31, ehe es zum nächsten Vortrag kam, Thurnwald war mitgegangen, eroberte das Spielgerät und passte auf Bukta. Der Schussversuch des 21-Jährigen wurde allerdings von einem Gegenspieler abgeblockt. Damit war die Geschichte der ersten 45 Minuten aber auch schon erzählt, mit dem torlosen Remis ging es in die Pause.
In dieser reagierte der Coach und brachte Jan Jurcec für den angeschlagenen Bukta in die Partie. Und wie schon ganz zu Beginn fand der SCRA auch am Anfang des zweiten Abschnitts gute Aktionen vor. Zwei Mal war es Tartarotti, der es mit Abschlüssen versuchte, die Kugel aber nicht aufs Gehäuse brachte.
Eckball bringt Altacher Glück
Bei mittlerweile starkem Regen waren knapp 55 Minuten absolviert, als die Querlatte die Altacher Führung verhinderte. Herold brachte von links eine Flanke zur Mitte, wo Thurnwald zwischen Behounek und Schulz zum Kopfball kam und diesen ans Gebälk setzte. Fünf Minuten später durften die Fans im Stadion dann aber endlich jubeln. Nach einer einstudierten Ecke ließen gleich zwei SCRA-Akteure durch und Bischof traf per Linksschuss zum 1:0 für die Gastgeber (59.).
Vor allem in dieser zweiten Halbzeit präsentierten sich die Rheindörfler kämpferisch und leidenschaftlich, die Führung verdienten sich die Rheindörfler im Verlauf des zweiten Abschnittes immer mehr. Bähre und Lazetic waren zwischenzeitlich in die Partie gekommen und die Leihgabe des AC Milan hatte sogar die Möglichkeit auf das 2:0, setzte seinen Schuss aus der Drehung aber über das gegnerische Gehäuse (79.).
Die Altacher warfen auch in der Schlussphase alles in jeden Zweikampf und brachten den knappen Vorsprung schließlich über die Zeit. Eine nervenaufreibende Eckballserie der Wattener blieb in der Nachspielzeit ohne Einschlag.
So glückte der Einstand unter Klaus Schmidt – der optimale Start in die Qualifikationsrunde für unseren SCRA. Mit diesem Dreier verlässt der SCRA auch den letzten Tabellenrang und fährt mit einem guten Gefühl zum Auswärtsderby nach Lustenau.
CASHPOINT SCR Altach – WSG Tirol 1:0 (0:0)
Samstag, 01.04.2023, 17:00 Uhr
CASHPOINT Arena, 3.412 Zuschauer
Tore: 1:0 Bischof (59.)