Heute und die nächsten Tage wird es wehtun
Wien, 05. März 2023 – SK Austria Klagenfurt gewinnt gegen CASHPOINT SCR Altach mit 3:0. Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.
SK Austria Klagenfurt – CASHPOINT SCR Altach 3:0 (3:0)
Schiedsrichter: Julian Weinberger
Peter Pacult (Trainer SK Austria Klagenfurt):
…über die erste Hälfte: „Wir sind einfach so in das Spiel hineingekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben gewusst, dass die Altacher die Räume nicht hergeben werden, dass sie es eng machen werden. Wir sind dann verdient in Führung gegangen und haben in dieser Phase dann nachgesetzt.“
…über Florian Rieder: „Wir haben im Moment sehr viele Spieler im Kader. Für den Flo ist jetzt ein Zeichen gewesen, dass er auch die Leistung bringt, die er uns auch im Herbst gezeigt hat.“
…über die letzten Leistungen des SK Austria Klagenfurt: „Vor zwei Wochen sind wir noch mit Schimpf und Schande aus dem Stadion gejagt worden. Der Sieg gegen Sturm Graz war dann sehr wichtig. Jetzt hat es geheißen nachzusetzen. Das hat die Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit eindrucksvoll gemacht.“
Florian Rieder (Spieler SK Austria Klagenfurt):
…über seine eigene Leistung: „Ich bin sehr froh, dass ich mit zwei Toren der Mannschaft helfen konnte. Es waren keine einfachen Wochen in letzter Zeit für mich und umso dankbarer bin ich heute.“
…über den Kampf um die Meistergruppe: „Wir haben heute nur auf das Spiel geschaut. Es war ein unglaublich wichtiger Sieg. Nächste Woche schauen wir wieder, dass wir das Spiel gewinnen und dann werden wir sehen was in zwei Wochen rauskommt. Auf jeden Fall würde ich es mir wünschen und die ganze Mannschaft auch. Bei dieser Ausgangssituation will man das Beste herausholen und das ist auf jeden Fall möglich.“
Vesel Demaku (Spieler SK Austria Klagenfurt):
…über die Leistung der Mannschaft: „Wenn man 3:0 in der Halbzeit führt muss man einiges richtig gemacht haben. Wir haben den Ball super laufen lassen, waren extrem spielfreudig und gut in den Zweikämpfen.“
…über den Kampf um die Meistergruppe: „Es wird sehr, sehr eng. Es wird echt eng und erst am letzten Spieltag entschieden werden.“
Matthias Imhof (Geschäftsführung SK Austria Klagenfurt):
…im Vorfeld über den Kampf um die Meistergruppe: „Wir fühlen uns sehr wohl in der Rolle des Jägers. Wir haben das Ziel ausgegeben in den letzten Spielen so viele Punkte wie möglich zu holen und dann schauen wir, was passiert. Wenn es passiert, feiern wir, aber wir planen nicht fest damit. In der Liga kann gerade jeder jeden schlagen und das macht die Liga auch durchaus spannend. Die Liga ist viel enger zusammengerückt.“
…im Vorfeld über die Ruhe im Verein: „Wir wissen, wo wir herkommen. Wir sind in der zweiten Saison. Zu erwarten, dass wir uns immer für die oberen Playoffs qualifizieren, wäre vermessen. Deshalb war für uns klar, es ist Ruhe. Die Mannschaft hat diese Ruhe bekommen. Panik oder Hektik war bei uns überhaupt nicht, da wir wissen, wo wir herkommen.“
…im Vorfeld über Markus Pink: „Im Sommer haben wir es nicht mehr in der Hand, der Vertrag läuft aus. Pinki kann selbst entscheiden, was er im Sommer macht. Wir werden natürlich versuchen ihn zu halten, aber in diesem Fall hat der Pinki die Karten in der Hand. Wir haben eine Vertragsverlängerung im Winter angeboten, da hat er noch überlegt zu gehen. Die Gespräche werden jetzt wieder ins Laufen kommen.“
…über Verstimmungen von Markus Pink, nachdem er im Winter nicht nach Italien wechseln durfte: „Das nehmen wir in Kauf. Ich verstehe Pinki. Bei den Zahlen, die aus Italien im Raum standen, können wir nicht mithalten. Da verstehe ich den Spieler. Der Spieler muss aber auch uns verstehen. Es wäre fahrlässig gewesen, wenn wir den Spieler gehen hätten lassen. Dass Pinki sauer war, vollkommenes Verständnis. Ich glaube, er kommt jetzt wieder in die Spur und er hat es jetzt selbst in der Hand, was er macht.“
Miroslav Klose (Trainer CASHPOINT SCR Altach):
…über die erste Halbzeit: „Das war die schlechteste, seit ich hier Trainer bin. Vieles hat überhaupt nicht funktioniert und die Einstellung, das eigene Tor verteidigen zu wollen war fast gar nicht da.“
…über die bessere zweite Hälfte: „Zweite Halbzeit habe ich eine ganz andere Mannschaft gesehen. Ich war recht leise in der Pause. Ich habe die Jungs sprechen lassen, denn letztendlich stehen die auf dem Platz. Sie haben sich zu wenig gecoacht, was zweite Halbzeit viel besser war. Mit dem, was ich in der ersten Hälfte gesehen habe, bin ich überhaupt nicht zufrieden.“
Atdhe Nuhiu (Spieler CASHPOINT SCR Altach):
…über die erste Halbzeit: „Man kann natürlich alles schlechtreden, so ehrlich muss man sein. Bei 3:0 zur Halbzeit ist nicht viel richtig gelaufen.“
…darüber, was man mitnehmen kann: „Heute und die nächsten Tage wird es sehr wehtun. Aber nichtsdestotrotz haben wir am Wochenende wieder ein Spiel. Es ist eine Floskel, aber am Sonntag steht es wieder 0:0 und dann kann man alles wieder gut machen.“
…über die Offensivschwäche: „Es fehlt vielleicht das Quäntchen Glück, aber solche Sachen muss man sich erarbeiten. Im Moment sind wir in einem Strudel drinnen, da ist es natürlich umso schwieriger. Wie man reinkommt, kommt man auch wieder raus. Die Sache ist, dass wir so schnell wie möglich rauskommen.“
Mike Bähre (Spieler CASHPOINT SCR Altach):
…im Vorfeld über den CASHPOINT SCR Altach: „Bei uns ist nicht SOS oder Not am Mann. Wir sind noch relativ selbstbewusst und entspannt, weil wir auch wissen, dass wir definitiv die Qualität haben, um das alles erreichen zu können.“
…im Vorfeld über seine Zeit in England: „Ich habe in einer zweiten Liga gespielt, die denke ich die beste zweite Liga der Welt ist. Wo du auch selbst merkst, du kannst mithalten und dich in Szene setzen. Das bringt persönlich nochmal einen Push.“
Marc Janko (Sky Experte):
…im Vorfeld über Mike Bähre: „Du musst erstmal in der zweiten englischen Liga spielen. Das ist auch ein Qualitätsmerkmal. Er tut der Mannschaft gut mit seiner Dynamik und seiner Kampfstärke.“
…über den CASHPOINT SCR Altach: „Die Mannschaft hat sich noch nicht richtig gefunden. Es greift noch nicht ein Rädchen ins andere und man schwimmt so ein wenig dahin. Dass kann dann auch solche Leistungen wie heute erklären, wo man wirklich chancenlos ist.“