Entscheidung im letzten Viertel
Raiffeisen Dornbirn Lions – Upper Austrian Ballers 108:97 (25:22, 47:51, 72:74)
Lions: Sergienko 32 (11 Reb.), Sola 32 (6 Dreier), Karlis 17 (9 Reb.), Kamenov 12 (9 Reb), F. Erath 8, Brajkovic 6, L. Erath 1.
UAB: D. Kovacevic 29, Gil 23, Sedlak 19.
Die Raiffeisen Dornbirn Lions haben am Samstag den geforderten Pflichtsieg eingefahren, taten sich dabei aber schwerer als erwartet. Die Heimischen beginnen stark und führen schnell mit 7:3. Die Gäste zeigen sich jedoch unbeeindruckt und holen sich nach einem 6:16-Lauf eine 13:19-Führung. Die Gastgeber reagieren sofort und bis zur ersten Viertelpause liegen sie wieder 25:22 in Führung. Im zweiten Abschnitt kontrollieren die Löwen das Spiel, ohne sich aber entscheidend absetzen zu können. In der 18. Minute steht es 45:42, dann drehen die jungen Oberösterreicher allerdings auf, jagen drei Dreipunkter in Serie durch den Lions-Korb und gehen mit einem 47:51 in die Pause. Nach dem Wechsel setzen die Gäste ihr konsequentes Spiel fort, bauen den Vorsprung auf 47:56 aus, ehe Coach Tsirogiannissein Team zum Time-out bittet. Das zeigt offensichtlich Wirkung, denn als Filip Kamenov Mitte des Vierteles einen Dreipunkter erzielt, steht es nur noch 62:63. Die Gäste retten allerdings ein 72:74in den letzten Abschnitt. Der beginnt allerdings mit einem Furioso der Löwen. Zunächst gleicht Jaksa Solaaus, dann hämmert Eugenios Sergienkoper Slam-Dunk sein Team wieder in Führung. Solalegt einen Dreipunkter nach und ein weiterer Korb von Sergienko sorgt für die 81:74- Führung der Messestädter. Die Gäste kämpfen aber weiter um die Sensation und verkürzen in der 34. Minute auf 86:83. Dann lassen die Dornbirner aber einen weiteren 12:1-Lauf folgen und es steht 98:84. Kurz danach versenkt Jaksa Solaseinen 6. Dreipunkter zum 101:86 und Felix Erath macht mit zwei weiteren Punkten den berühmten Deckel drauf.
„Der Sieg heute ist enorm wichtig. Wir haben uns lange Zeit schwer getan, aber im letzten Viertel hat die Mannschaft wieder einmal gezeigt, wozu sie fähig ist. Ich denke, es ist jetzt an der Zeit, diese Leistung über einen längeren Zeitraum abzurufen, denn jetzt entscheidet sich für alle, wie lange die Saison für uns gehen wird. Das Potenzial der Mannschaft ist enorm, aber die mangelnde Konstanz macht uns allen das Leben schwer.“
(Markus Mittelberger, Sportdirektor)
In der kommenden Woche wartet auf die Löwen ein sehr wichtiges Spiel. Die Mannschaft ist nämlich am 24.2.23bei KOS Celovec, einem unmittelbaren Konkurrenten um die die Play-Off-Plätze, zu Gast.