Spengler Cup-Teilnehmer reisen oft hochdekoriert mit Meistertiteln aus ihren nationalen Ligen ins Landwassertal. Nicht so Tom Pokels Straubing Tigers, die seit der Erstklassigkeit in der DEL überhaupt noch auf ihre erste Finalserie warten müssen.
Seit drei Jahrzehnten verfolgt Pokel selbst das Davoser Traditionsturnier und besuchte den Spengler Cup zweimal – einmal als Scout und einmal privat als Eishockey-Geniesser.
Die Einladung seiner Straubing Tigers ehrt den 57-jährigen Eishockeyaner: „So eine Einladung kommt nicht allzu oft. Wir wollen einen positiven Fussabdruck in Davos hinterlassen und den Klub, die Stadt und unsere Liga stark vertreten.“
Der niederbayrische Klub ist auf der Erfolgsspur und gilt mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus als Topadresse. Bürge für den Erfolg ist neben dem wirtschaftlichen Umfeld der vor sieben Jahren verpflichtete Head Coach Tom Pokel.
Bei seiner Rückkehr in die Region kommt der US-Amerikaner ins Schwärmen: "Als mein Sohn Nachwuchs gespielt hat, war die Schweiz sozusagen mein Hinterhof. Ein sehr schönes Land.“
Genauso wie der zweite Spengler Cup-Neuling Kärpät Oulu aus Finnland steigen auch die Straubing Tigers erst am zweiten Tag ins Turnier ein. Am Donnerstag bestreitet Fribourg-Gottéron um 15.10 Uhr das Eröffnungsspiel des 96. Spengler Cup gegen Tschechiens Meisterschaftsleader Dynamo Pardubice. Um 20.15 Uhr steigt der Kracher zwischen Titelverteidiger HC Davos und dem Team Canada.
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