In einem Monat, am 9. Oktober, startet der diesjährige Sparkasse 3-Länder-Marathon in Lindau. Die ersten Elite-Läufer haben zugesagt. Deren Bestzeiten sind bei den Frauen und den Herren unter dem aktuellen Streckenrekord.
Im Juli dieses Jahres kündigten OK-Chef Robert Küng und Rennleiter Günter Ernst neue Spitzenzeiten beim Sparkasse 3-Länder-Marathon an. Dazu wurden die Preisgelder auch ordentlich erhöht. Einen Monat vor der diesjährigen Ausgabe am 9. Oktober sind nun die ersten Elite-Läufer fixiert.
Bei den Frauen – hier steht der Streckenrekord von Esther Macharia (KEN) aus dem Jahre 2013 bei 2:30:50 Stunden – sind mit Aynalem Kassahun und Konjit Tilahun Biruk (beide Äthiopien) schon zwei Top-Läuferinnen fix. Kassahun gewann im Oktober 2021 den Cape Town Marathon in 02:26:12. Biruk kann auf eine persönliche Bestzeit von 2:28:11 verweisen.
Bei den Herren sind mit den Kenianern Ezekiel Koech, Samuel Lomoi und David Rono schon drei Läufer genannt, die die Rekordzeit aus dem Jahre 2011 von Marko Kipchumba von 2:11:18 unterbieten wollen.
Ezekiel Koech kann auf eine Bestzeit von 2:09:43 verweisen. Er gewann den Luxemburg Marathon in diesem Jahr, als auch den Linz Marathon. Samuel Lomoi kann auf 2:09:54 als beste Zeit verweisen, wurde in Florenz 2021 zweiter und 2019 in Padua erster.
David Rono wird am 9. Oktober beim Marathon debütieren. Er kann auf schnelle Halbmarathon-Zeiten verweisen. „Er ist auf dem gleichen Level wie Koech und Lomoi und kann an einem sehr guten Tag unter 2:09:00 laufen.“ So Rennleiter Günter Ernst.
Streckenrekorde waren in den letzten Jahren nicht das vordringlichste Ziel der Organisatoren. Der Fokus lag mehr auf den Ausrichter-Ländern. Die Siegerzeiten pendelten sich bei den Herren zwischen 2:17:00 und 2:20:00 Stunden ein. Bei den Damen bei 2:40:00 – 3:00:00 Stunden. Bei beiden ging es schon viel schneller. Der Streckenrekord bei den Männern stammt aus dem Jahre 2011. Marko Kipchumba (KEN) durchlief die drei Länder in 2:11:18. Bei den Damen war Esther Macharia (KEN) bisher die Schnellste. 2013 benötigte sie 2:30:50 für die 42,195 km.
Mit den bereits fixierten Läufern sind die Planungen noch nicht abgeschlossen. „Es werden noch 1-2 Frauen und Herren dazu kommen.“ So Rennleiter Günter Ernst. Auch der Vorjahressieger, der in Linz lebende Kenianer Isaac Kosgei (2:19:18) ist mit von der Partie, was Ernst persönlich sehr freut. „Er scheut die Challenge nicht.“