Silber an den Ringen
Nach dem zweiten Rang in der Qualifikation bestätigte Vinzenz Höck im Ringe-Finale des Pariser Turnweltcups seine Leistung. Der 26-jährige Grazer erreichte mit 14.700 Punkten Rang 2 hinter dem türkischen Vizeeuropameister Adem Asil (14.800) und vor dem US-Amerikaner Donell Whittenburg (14.600): „Ich bin hoch zufrieden, habe hier zwei Küren an zwei Tagen auf den Punkt geturnt und die höchste Ausführungsnote erhalten, also am schönsten von allen geturnt.“
Höck zeigte in der Accor-Arena, der Olympiahalle 2024, allerdings im Vorbereitungsplan auf die WM noch nicht seine schwierigste Kür. Diesmal turnte er einen Ausgangswert von 6.0 Punkten, bei der EM im August waren es 6.2. Höck: „Daher war das Finale hier umso spannender, da die meisten eine 6.0-Kür gezeigt hatten. Nur Adem lag mit 6.3 deutlich voran, hatte dafür in der Präsentation Abstriche. Ich hatte vor dem Finale kurz überlegt, bereits jetzt wieder aufzustocken, dann darauf verzichtet. Dafür hat hier das Kopfkreuz, dessen weniger gute Ausführung mich in München die EM-Medaille gekostet hatte, hier ausgezeichnet funktioniert.“
Auch die weiteren österreichischen Turner*innen wussten beim Turn-Weltcup 2022 in Paris zu überzeugen: Jasmin Mader gelang der neunte Rang am Boden. Alexander Benda führten ausgezeichnete Küren zum elften Platz am Reck und zum zwölften am Boden. Charlize Mörz glänzte als Elfte im Sprungbewerb, Selina Kickinger als Zwölfte am Stufenbarren. Xheni Dyrmishi kam als 15. gut durch sein Pauschenpferd-Programm. Höck: „Der Paris-Weltcup ist magisch, die Stimmung hier etwas ganz Besonderes.“