Nach makelloser Vorrunde gewannen Schnetzer/Feurstein auch ihr Halbfinale und mussten sich erst im Finale den Weltmeistern aus Stein, Deutschland, geschlagen geben. Maximilian und Philipp Schwendinger landen am Ende auf Platz 8.
Die beiden Vorarlberger Teams wurden in eine Vorrundengruppe eingeteilt. Sie trafen neben der internen Begegnung auch auf die Vizeweltmeister von 2023 aus Altdorf (CH), den deutschen Vizemeister aus Schiefbahn und den japanischen Meister aus Osaka. Die Gebrüder des RV Sulz sicherten sich jeweils einen Punkt gegen ihre internationalen Gegner. Nur im österreichischen Duell gegen Schnetzer/Feurstein mussten sie sich mit 1:7 geschlagen geben. Im Platzierungsspiel um den siebten Platz waren sie dann dem Team von Altdorf 1 mit 3:6 unterlegen.
Dornbirner Dominanz bis zum Finale
Patrick Schnetzer und Stefan Feurstein starteten souverän in das Finalturnier und konnten sich in ihrer Gruppe ohne Punktverlust durchsetzen. Das Torverhältnis von 29:4 Toren zeigt dabei ihre Dominanz gegenüber den anderen Mannschaften. Im Halbfinale trafen sie dann auf die langjährigen Konkurrenten aus Pfungen. Hier spielte statt dem verletzten Benjamin Waibel der 3-fache Ex-Weltmeister Peter Jiricek zusammen mit Severin Waibel. Schnetzer/Feurstein waren auch in diesem Spiel von Beginn weg spielbestimmend und sicherten sich am Ende mit 8:6 den verdienten Einzug ins Finale. Für Schnetzer bedeutete es die zehnte Teilnahme am Endspiel beim Weltcup-Finale in Folge. Seit 2014 stand er jedes Jahr im Finalspiel um den Gesamtweltcupsieg. Aus den bisher neun Teilnahmen ging er auch acht Mal als Sieger von der Fläche, zuletzt drei Mal gemeinsam mit Feurstein. Der insgesamt zehnte bzw. für Feurstein vierte Triumph blieb ihnen allerdings verwehrt. Nach schneller 1:0 Führung gerieten sie durch Abspielfehler im eigenen Angriff mit 1:3 in Rückstand. Sie drehten das Spiel und die eigene 4:3 Führung hätte dann sogar kurz vor dem Halbzeitpfiff noch auf 5:3 erhöht werden können, jedoch sorgte ein erneuter Abspielfehler für den Ausgleich des
deutschen Teams. In der zweiten Halbzeit dann die erneute Führung für die Dornbirner, die dann wiederum nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung wieder ausgeglichen wurde. Gegen Ende der Partie war es dann leider erneut ein Fehlpass, der die 5:6 Niederlage gegen die Weltmeister aus Stein besiegelte. An diesem Tag war definitiv mehr drin für die Dornbirner Radballer, jedoch bedeutet dieser zweite Platz gleichzeitig auch, dass sie bei sämtlichen Weltcup-Turnieren in dieser Saison auf dem Podest standen.
Nach dem letzten offiziellen Bewerb 2024 steht nun eine kurze Pause an, bevor es dann im Januar bereits mit den ersten Turnieren der neuen Saison losgeht.