Reaktion nach mauem Spiel in Wien

Nach dem eher mauen Auftritt bei der Wiener Austria erwartet Cheftrainer Miro Klose ein anderes Altach-Gesicht gegen Graz.

Bereits der letzte Heimauftritt im Kalenderjahr 2022 steht an. Es wird ein besonderes Event, denn vor der Partie werden die Clubikonen Philipp Netzer und Martin Kobras gebührend verabschiedet. Auch aus diesem Grund erwartet den SCRA in der CASHPOINT Arena eine tolle Kulisse, jener will man mit einer angemessenen Leistung auch gerecht werden.

Abstimmungsprobleme ablegen

Es gehören – simpel gesagt – „Dinge anders gemacht“. Konkret meint Cheftrainer Klose damit das Zweikampfverhalten. Beim letzten Auswärtsmatch habe die Mannschaft oft die falsche Entscheidung getroffen, wann man zusammen hoch attackiert und wann man sich gemeinsam fallen lässt. So erklären sich die Räume, welche sich der Austria am letzten Wochenende aufgetan haben. Fehler, die es tunlichst zu vermeiden gilt, spielt man laut Klose gegen einen Gegner, „der noch einen Ticken höher einzustufen ist“ als die Viola.

Hinspiel-Leistung erneut abrufen

In Graz kassierte der SCRA zwar eine 0:4 Niederlage, lange Zeit war Altach jedoch ebenbürtig in der Liebenau. „Wenn wir so auftreten wie in Graz, dann können wir punkten!“, verrät Angreifer Nuhiu beim Interview mit dem ORF. Auch gegen die zweitbeste Defensive der Liga (erst 9 Gegentore) ist der siebenfache Saisontorschütze zuversichtlich, dass in der Offensive „die richtigen Lösungen gefunden werden“. Gleichzeitig zollte Nuhiu dem SK Sturm aber auch Respekt, indem er den zweiten Tabellenplatz aufgrund der Abwehrleistungen auch als gerechtfertigt ansieht.

Umstellungen geplant

Nach dem harten Europa-League Spiel in Dänemark wird Graz in Altach wohl rotieren, auch beim SCRA stehen Positionswechsel im Raum. Nach vier Spielen mit derselben Startelf kündigt Klose nüchtern an: „Es wird Umstellungen geben.“ In welchem Mannschaftsteil Änderungen zu erwarten sind, ließ der 44-Jährige offen.