(Elred Faisst) Die neu gegründeten Vorarlberg Pioneers werden das angestrebte Saisonziel „Qualifikation für diePlay-offs“ nicht erreichen, dazu braucht man kein Prophet sein. Trotzdem darf man in Feldkirch über das in der Auftaktsaison geleistete stolz sein. Viele Spieler, die in der Vorsaison noch AHL (2. Liga) spielten, fanden einen Platz in der Truppe von Marc Habscheid. Dass deren Qualität im ersten Jahr noch nicht aussreichen würde, war Eishockey-Insidern von vornherein klar. Dass die jungen Burschen in den nächsten Jahren aber ihren Platz in der Liga finden werden, ist auch klar. Der eine oder andere einheimische Youngster fällt schon jetzt mit seinen Qualitäten positiv auf.
Dass die Pioneers diese Saison – vermutlich – auf dem letzten Platz der ICE Hockey League beenden werden, ist genauso wenig ein Beinbruch. Zumindest dann nicht, wenn die eingeschlagene Linie beibehalten wird. Im Klartext: Vielen jungen einheimischen Spielern die Chance auf Erstligaspiele zu geben und Legionäre, die man sich leisten kann, zu forcieren.
Das Pflänzchen Pioneers ist gepflanzt, wenn man es behutsam weiter züchtet, könnte es zu einem großen Baum werden.