Pinkelnig holt nächsten Titel

Die österreichischen Staatsmeister:innen von der Normalschanze im Skispringen und der Nordischen Kombination wurden am Samstag in Ramsau in der Steiermark gekürt. Bei regnerischem Wetter, aber besten Skisprung-Bedingungen, sicherten sich Stefan Kraft und Eva Pinkelnig bei den Spezialspringer:innen die Meistertitel. Bei den Kombinier:innen gingen die Titel an Franz-Josef Rehrl und Lisa Hirner. Am morgigen Sonntag finden in Bischofshofen die Bewerbe von der Großschanze statt. Für Stefan Kraft war es der erste Staatsmeistertitel seit 2016 in Villach (ebenfalls Normalschanze) und die erst dritte Goldmedaille bei Staatsmeiterschaften ingesamt. Eva Pinkelnig konnte im Vorjahr in Innsbruck den Meistertitel von der Großschanze gewinnen. Insgesamt hält die Vorarlbergerin nun bereits bei vier Goldmedaillen bei Staatsmeisterschaften. Bei den Herren belegten der Tiroler Manuel Fettner und der Kärntner Daniel Tschofenig die Plätze zwei und drei. Bei den Damen standen mit Sara Marita Kramer und Chiara Kreuzer zwei Salzburgerinnen am Stockerl. In der Nordischen Kombination feierten mit Franz-Josef Rehrl und Lisa Hirner zwei Steirer:innen ihre jeweils dritten Staatsmeistertitel. Bei den Herren belegten der Tiroler Johannes Lamparter und der Steirer Martin Fritz die Plätze zwei und drei. Bei den Damen standen Annalena Slamik und Eva Hubinger am Podium. Stefan Kraft: "Normalerweise bin ich zu dieser Jahreszeit noch nicht so in Topform. Aber der zweite Sprung war heute sehr cool, da hat sehr viel zusammengepasst. So einen Sprung würde ich auch zum Weltcup-Start nehmen. Das Niveau heute war wirklich hoch. Die Schanze hier in der Ramsau ist etwas tricky. Ich bin also sehr happy." Eva Pinkelnig: "Die Österreichische Meisterschaft hat immer einen hohen Stellenwert. Es ist der Abschluss des Sommers und man sieht, dass wir gut gearbeitet haben. Im Moment fühl ich mich einfach auf der Schanze sehr wohl. Ich fühle mich auch körperlich fit. Jetzt freue ich mich schon auf die Großschanze in Bischofshofen morgen." Franz-Josef Rehrl: "Das war ein Super-Wettkampf von mir. Ich freu mich irrsinnig. Es war sicher nicht leicht heute. Johannes und Martin sind mir im Nacken gesessen, wie man so schön sagt. Aber ich habe meinen Vorsprung nach dem Springen gut verwalten können. Ich bin also sehr zufrieden mit dem heutigen Ergebnis." Lisa Hirner: "Das war richtig cool. Beim Springen konnte ich im Bewerb, im Vergleich zu Prodedurchgang, noch etwas drauflegen. Das hat dann echt Spaß gemacht. Beim Laufen habe ich jetzt geschaut, dass ich ein technisch sauberes Rennen mache. Ich glaube, das ist mir ganz gut gelungen. Das ist eine gute Vorbereitung für die Saison."