Pinkelnig holt die Silvestertournee
Im letzten von insgesamt vier Springen der Silvestertour machte Eva Pinkelnig heute den Sack in Ljubno (SLO) endgültig zu und gewinnt die Silvester-Tour Gesamtwertung. Die Vorarlbergerin holte sich mit dem Tagessieg und einem komfortablen Vorsprung von 26,3 Punkten die begehrte goldene Eule. Bereits im ersten Durchgang brillierte Pinkelnig mit der Tageshöchstweite von 93,5 Metern und ging in Führung. Im großen Finale behielt sie dann gekonnt die Nerven und segelte zum Tages- und Gesamtsieg der Tour. Platz zwei geht an Anna Odine Stroem (NOR), Dritte wird Selina Freitag (GER). Es ist nach dem letztjährigen Toursieg von Sara Marita Kramer bereits der zweite Titel, den sich eine ÖSV-Sportlerin in Ljubno holt. „Ich bin einfach überwältigt, das ist zweifelsohne mein Karrierehighlight. Nach sechs Sprungtagen, 3 Siegen und einem zweiten Platz die Eule nun in Händen zu halten ist schon genial. Ich habe es die gesamte Tour über geschafft, bei mir zu bleiben, mich auf mich zu konzentrieren und einfach meinen Job zu machen. Genial, dass es so aufgegangen ist. Nach vielen Rückschlägen ist es der Beweis, dass wenn man an etwas hart arbeitet und etwas wirklich will, es auch erreichen kann. Ich bedanke mich bei meinem gesamten Betreuerteam, die einen super Job gemacht haben. Jetzt freu ich mich auf zwei ruhige Tage zuhause und dann gehts ab nach Sapporo. Die Freude ist groß, in Sapporo konnte ich meinen ersten Weltcupsieg überhaupt feiern“, so Eva Pinkelnig. Die anderen rot weiß roten Athletinnen konnten heute nicht überzeugen. Während Hannah Wiegele im KO-Duell scheiterte, kam die restliche ÖSV-Equipe nicht über die Plätze 16 (Kramer), 17 (Kreuzer) und 23 (Seifriedsberger) hinaus. ***Endstand Silvestertour:*** https://medias3.fis-ski.com/pdf/2023/JP/3151/2023JP3151STC.pdf Der Skisprung-Weltcup der Damen geht bereits kommendes Wochenende in Sapporo (JPN) mit zwei Wettkämpfen von der Großschanze in die nächste Runde. Das Team von Cheftrainer Harald Rodlauer steigt bereits Mittwoch in den Flieger nach Japan.