Im Spiel gegen die WSG Tirol fehlt am Ende das Tor, der Auftritt macht aber Mut für mehr.
Der erste Punkt im neuen Kalenderjahr ist im Sack. Gegen die WSG Tirol war der SCR Altach über weite Strecken spielbestimmend, brachte den Ball aber trotz aussichtsreicher Chancen nicht im Tor unter, so dass am Ende ein 0:0 auf der Anzeigetafel stand.
Das Spiel gegen die WSG Tirol war für den CASHPOINT SCR Altach gleichzeitig ein Jubiläum. Zum insgesamt 400. Mal in der Geschichte traten die Rheindörfler zu einem Bundesligaspiel an. Der erwünschte Sieg sollte am Ende nicht gelingen, immerhin gab es aber den ersten Punktgewinn im neuen Jahr.
Miro Klose hatte seine Startelf im Vergleich zum Spiel in Hütteldorf auf zwei Positionen verändert, Felix Strauss war erstmals in diesem Kalenderjahr von Beginn an dabei, Atdhe Nuhiu stand ebenfalls zum Ankick auf dem Platz.
SCRA als aktivere Mannschaft
Bei eisigen Temperaturen entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem zunächst die Großchancen fehlten. Die erste wirklich gute Aktion fanden die Gastgeber nach 19 Minuten vor. Bähre hatte sich im Mittelfeld energisch durchgesetzt und schloss ab, der Ball verfehlte allerdings sein Ziel. Der SCRA war bemüht und versuchte dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken, die Tiroler wollten aus Umschaltsituationen für Gefahr zu sorgen.
Eine halbe Stunde war absolviert, da lag die Kugel nach einem Altacher Freistoß zwar hinter der Linie, allerdings zählte der vermeintliche Treffer von Bähre aufgrund einer Abseitsstellung nicht. Auch auf der Gegenseite überquerte die Kugel einmal die Torlinie, allerdings war ein Handspiel eines Tiroler Akteurs vorangegangen, es blieb beim torlosen Remis (38.). Insgesamt war der SCRA in den ersten 45 Minuten also die aktivere Mannschaft, beim Stand von 0:0 ging es aber schließlich in die Kabinen, auch weil Schreiner in der Nachspielzeit einen Abschluss ins Außennetz setzte.
Frische Kräfte bringen Schwung
Nach der Pause lief es ähnlich, vor den beiden Toren passierte über weite Strecken wenig. Klose brachte unterdessen mit Bischof, Herold und Lazetic frische Kräfte in die Partie. Kurze Zeit später wurde es dann auch erstmals nach Wiederbeginn richtig gefährlich. Herold brachte eine punktegenaue Flanke ins Zentrum, wo Nuhiu zum Kopfball kam. Dieser fiel allerdings zu wenig platziert aus und Oswald konnte abwehren.
Es lief bereits die Schlussviertelstunde, da sorgte erneut der Altacher Sturmtank für Gefahr. Erneut war der Ausgangspunkt Herold auf der linken Seite. Dessen Hereingabe wurde gleich von zwei SCRA-Akteuren per Hacke verlängert, Nuhiu setzte das Spielgerät aber neben das Tor. Von den Gästen war offensiv so gut wie gar nichts zu sehen, auch weil das Altacher Defensivspiel an diesem Nachmittag gut funktionierte.
Auch in der Endphase der Partie wollten die Klose-Schützlinge den Sieg mehr als der Gegner. Das Erfolgserlebnis wollte aber nicht gelingen. So blieb es nach frostigen 90 Minuten beim 0:0, ein voller Erfolg wäre aufgrund der besseren Gelegenheiten aber im Bereich des Möglichen gewesen.
CASHPOINT SCR Altach – WSG Tirol 0:0 (0:0)
Sonntag, 16.02.2022, 14:30 Uhr
CASHPOINT Arena, 3.824 Zuschauer