Mohr wechselt nach Deutschland

Florian Mohr wird Bregenz Handball nach Ablauf der Saison verlassen. Nach sieben Saisons bei Bregenz Handball, wo er neben Spieler der ersten Mannschaft auch als Trainer mehrerer Jugendmannschaften tätig war, wechselt der 25-jährige Kreisläufer in die 2. Handball-Bundesliga zum TV Grosswallstadt. Dort wird er mit Paul Barbaskas auf einen bekannten Weggefährten und ehemaligen Mitspieler treffen.

Sportvorstand Gregor Günther über den Abschied von Florian Mohr: „Florian ist jedem Kind und Fan in Bregenz nicht zuletzt durch seine imposante Größe von 2,07 Meter bekannt! Er hat sich in Bregenz zu einem fixen, wichtigen Bestandteil der ersten Mannschaft hochgearbeitet und wird uns vor allem auch als Typ fehlen! Ich wünsche Flo, dass er in Grosswallstadt die Veränderung findet, die er sucht und weiß, dass er in Bregenz jederzeit willkommen ist.“

Auch Geschäftsführer Björn Tyrner zeigt sich traurig: „Den Abgang von Flo bedaure ich sehr, da wir alles versucht haben, um ihn in Bregenz zu halten. Wir wollten schon früh in der Saison verlängern, aber sein Drang nach Veränderung war zu groß. Er hat die letzten Jahre viel Entwicklungszeit bei uns bekommen und zählt seit dieser Saison zu den Leistungsträgern. Es ist schade, dass er nicht noch ein, oder zwei weitere Jahre in Bregenz bleibt, um diese Entwicklung fortzusetzen. Ich wünsche Flo nur das Beste für seine neue Herausforderung.“

Florian Mohr über seinen Wechsel nach Deutschland: „Die letzten sechseinhalb Jahre in Bregenz haben mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Es ist natürlich nicht leicht, so einen Verein zu verlassen. Es gibt hier viele Leute, die mir wirklich sehr am Herzen liegen, angefangen mit der Mannschaft über alle, die den Verein zu dem machen, was er ist. Unsere Fans werde ich besonders vermissen. Dennoch glaube ich, dass es genau der richtige Schritt für mich ist. Ich freue mich sehr auf meine Zeit beim TV Grosswallstadt und in der 2. Handball-Bundesliga. Der Handball in Deutschland ist noch einmal schneller und härter als in Österreich. Das ist genau die Herausforderung, die ich suche und auf die ich mich sehr freue. Bis es so weit ist, werde ich hier in Bregenz natürlich alles geben, um noch möglichst viele Spiele zu gewinnen.“