Metzler wird neuer Cheftrainer der Skispringerinnen
Die aktive Karriere von Bernhard Metzler begann im Nachwuchs zunächst als Nordischer Kombinierer, ehe er als 18-Jähriger zum Spezialspringen wechselte. Sein Weltcup-Debüt feierte der in Andelsbuch im Bregenzerwald Geborene im Jahr 1999 auf der Großschanze von Harrachov (CZE). In Vikersund (NOR) flog er mit 200 Metern zu seiner persönlichen Bestweite, ehe er 2004 seine aktive Karriere frühzeitig beendete. Seine Trainerkarriere absolvierte Metzler infolge zunächst beim Skiclub Partenkirchen und dann über den Stützpunkt, C- und B-Kader direkt beim Deutschen Skiverband.
Mit seinem Wechsel zum Österreichischen Skiverband kehrt nun ein erfahrener Trainer zu seinem Heimatverband zurück, wo es in den kommenden Jahren mit den erfolgreichen Skisprung-Damen die nächsten Entwicklungsschritte zu setzen gilt. Metzler lebt mit seiner Frau unweit von seinem Geburtsort in Alberschwende in Vorarlberg.
Bernhard Metzler: „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe. Nach fast zwanzig Jahren in Deutschland, jetzt wieder zurück in Österreich. Mich reizt die Arbeit mit den Skisprung-Damen besonders und ich habe mich sehr bewusst für diese neue Herausforderung entschieden. Ich bin extrem neugierig und sehr gespannt. Ich denke, dass das Potenzial in dieser aufsteigenden Sparte besonders groß ist, das gilt speziell bei den Österreicherinnen. Im Team gibt es die richtige Mischung aus erfahrenen Athletinnen, die bereits sehr viel erreicht haben, und jungen Talenten, die erst im Kommen sind. Man merkt, dass in der Vergangenheit erfolgreich gearbeitet wurde. Ich denke, dass ich hier meine Stärken besonders gut einbringen kann und dass wir uns zurecht noch mehr große Ziele setzen dürfen.“
Mario Stecher (Sportlicher Leiter Skispringen und Nordische Kombination): „Mit Bernhard Metzler konnten wir einen absoluten Fachmann für uns gewinnen. Er verfügt über eine extrem gute Ausbildung und ist agil, zielstrebig und erfolgshungrig. Gemeinsam widmen wir uns jetzt den zahlreichen, sportlichen Herausforderungen, die in Zukunft auf uns warten. Wir freuen uns auf eine sicherlich sehr erfolgreiche Zusammenarbeit über viele Jahre.“