Benjamin Bildstein und David Hussl haben bei der Olympia-Regatta vor Marseille das Medal-Race der 49er-Klasse verpasst. Das Duo vom Yacht Club Bregenz klassierte sich in den abschließenden drei Rennen der Opening-Series auf den Positionen 16, 15, zehn und beendet seine zweiten Olympischen Spiele auf dem 14. Gesamtrang. Damit bleibt der zehnte Platz von Tokio 2021 das bislang beste Olympia-Resultat der beiden Österreichischen Skiff-Segler.
„Es ist sehr schade, dass wir auch heute wieder nicht ins Fahren gekommen sind."
Am vierten Wettkampftag der olympischen Segelbewerbe setzte sich erst im Laufe des späten Nachmittags – allerdings nur für kurze Zeit – ein stabiler Wind von acht bis zwölf Knoten durch. Davor und danach waren die Gegebenheiten in der Bucht vor Marseille herausfordernd, so dass die Wettfahrten teilweise mit Verspätung begonnen werden mussten. Das Marathon-Race in der iQFoil-Klasse der Damen – mit der Österreicherin Lorena Abicht – wurde bei sehr löchrigen, drehenden Bedingungen zwar gestartet, wenig später aber abgebrochen. Am frühen Abend wurden dann noch vier Slalom-Rennen absolviert.
Keine Steigerung am Schlusstag
Benjamin Bildstein und David Hussl haben am Schlusstag der 49er Opening-Series nicht mehr entscheidend zusetzen können und die Teilnahme am Medal-Race verpasst. Die Ränge 16, 15 und zehn waren schlussendlich zu wenig, um den Einzug in die Top-Ten zu schaffen. Damit bilanziert der Vorarlberger Steuermann und sein Tiroler Vorschoter bei ihrer gemeinsamen zweiten Olympia-Regatta mit Gesamtrang 14.
Benjamin Bildstein: „Es ist sehr schade, dass wir auch heute wieder nicht ins Fahren gekommen sind. Alles in allem war es doch keine gute Regatta für uns und enttäuschend, weil wir sehr viel dafür getan und gearbeitet haben. Wir waren sicher nicht die Favoriten und es war vorher nicht alles top, aber wir hätten doch erhofft, dass wir besser abschneiden. Das hätte auch drinnen sein müssen und das ist jetzt sehr schade. Um zufrieden zu bilanzieren, hätten wir in jedem Rennen weiter vorne sein müssen. Insgesamt war es wahnsinnig schwierig. Erstens ist das Niveau in dieser Flotte extrem hoch und auch die Gegebenheiten haben uns herausgefordert: wir haben kaum ein Rennen bei konstanten Bedingungen fahren können.“