Lustenau spielt in der Zukunft

Runde 4 der Qualifikationsrunde und insgesamt Runde 26 stehen kommendes Wochenende auf dem Programm der Österreichischen Fußball-Bundesliga. Der SC Austria Lustenau ist dabei im Innsbrucker Tivoli bei der WSG zu Gast. Nach der Heimniederlage gegen den WAC möchte die Elf von Trainer Markus Mader natürlich gerne zurück in die Erfolgsspur. Das Spiel in Innsbruck ist quasi ein Spiel in der Zukunft. Finden die Lustenauer in Vorarlberg keine geeignete Spielstätte, ist das Tivoli ab November die grünweiße Heimstätte.

Unser Gegner - WSG Tirol
Zunächst aber ein Blick auf die Tiroler. Die Wattener liegen mit einem Punkt Rückstand auf dem zweiten Platz der Quali-Gruppe, somit direkt hinter der Austria. In der letzten Runde gab es für das Team von Thomas Silberberger nur ein 1:1-Remis gegen den Tabellenletzten, die SV Ried. Somit hoffen auch die Gastgeber auf einen vollen Erfolg, um sich frühzeitig die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt zu sichern. in den bisherigen Duellen diese Saison konnte sich jeweils das Heimteam durchsetzen. Die Austria gewann Spiel 1 mit 2:1, Wattens Spiel 2 mit 3:2. Die Ergebnisse machen deutlich wie eng es zu geht und daher lautet auch die Analyse von Markus Mader ähnlich: "Wattens verfügt über eine sehr routinierte Mannschaft, hat klare Abläufe etabliert und arbeitet diszipliniert gegen den Ball. Natürlich haben sie auch die nötigen Qualitäten vor dem Tor". Die Tiroler waren auch lange Zeit noch im Rennen um das obere Playoff, mussten am Ende dennoch den Weg in die Quali-Gruppe antreten. "Wir wissen, dass es für uns nicht leicht werden wird. Wir müssen uns im Vergleich zur letzten Woche wieder deutlich steigern, ansonsten wird es schwer zu punkten. Am besten knüpfen wir an die zweite Halbzeit vom letzten Spiel gegen die WSG an. Dort haben wir gezeigt, wie man der WSG weh tun kann", so Mader weiter.

Unsere Austria
Grün-Weiß nutzte letzte Woche gleich den Sonntag um das Spiel gegen den WAC zu analysieren. Nach starken zehn Minuten hatten die Austria-Kicker leider stark nachgelassen und der Wolfsberger AC konnte mit seinen Offensivqualitäten die drei Punkte aus dem Reichshofstadion mitnehmen. "Der letzte Spieltag hat gezeigt, dass man in jedem Spiel alles geben muss, um mithalten zu können. Wenn du es nicht schaffst, am Rasen 100 % und mehr zu geben, dann hast du gegen solche Teams in der Bundesliga keine Chance", lautet Maders Fazit. "Wolfsbergs Offensive war an diesem Tag einfach enorm effizient und wir haben ihnen zu viel Platz gelassen. Dafür wurden wir bestraft". Für die Austria-Akteure war das Spiel aber bereits am Sonntagabend abgehakt, es galt der Fokus den Tirolern. Kadertechnisch haben Markus Mader und sein Team die Qual der Wahl. Lediglich Tobias Berger und Torben Rhein stehen nicht zur Verfügung. Angesprochen auf den Matchplan fand der Austria-Coach ebenfalls klare Worte: "Wir müssen unsere Einstellung und unser Auftreten wieder um 180 Grad drehen. Wir müssen unsere Leistungen aus jenen Spielen abrufen, indenen wir gepunktet haben. Egal ob wir in Führung gehen oder nicht, es gilt hellwach zu sein, die Zweikämpfe anzunehmen und vor dem Tor die nötige Effizienz zu zeigen. Wie in den bisherigen Spielen ist immer alles möglich und wir möchten unbedingt wieder punkten", so Mader abschließend.

Spielbeginn am Samstag ist erneut um 17:00 Uhr. Die Nordtribüne veranstaltet eine Fan-Fahrt nach Innsbruck. Seid dabei und unterstützt die Austria-Kicker vor Ort. Die Partie gibt es auch im Glashaus beim Public Viewing in voller Länge auf Sky zu sehen.