Einen hart erkämpften 4:1 Erfolg feiert der EHC Lustenau zu Hause gegen den HC Meran. Lange Zeit stand das Spiel auf Messers Schneide. Erst in den letzten zehn Minuten fiel die Entscheidung. Mit diesem Erfolg qualifiziert sich das Team rund um Kapitän Max Wilfan für die Pre-Playoffs.
Beim HC Meran war anzumerken, dass es sich um die letzte theoretische Möglichkeit handelt, um sich für die Pre-Playoffs zu qualifizieren. Dementsprechend gingen die Südtiroler aktiv in das Match und konnten die ersten Möglichkeiten verbuchen. In der achten Minute dann die große Möglichkeit für Lustenau, den Führungstreffer zu erzielen. Gleich zwei Spieler von Meran wurden auf die Strafbank geschickt, doch der EHC konnte diese Feldüberlegenheit nicht in Tore ummünzen. So dauerte es bis zur 14. Minute, ehe Lustenau über den ersten Treffer jubeln konnte. Nach toller Vorarbeit von Ryan Hayes nutze Verteidiger Stefan Hrdina den idealen Querpass zur Führung. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.
Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich ein relativ hektisches Spiel. Lustenau versuchte vor allem durch Einzelleistungen zum Erfolg zu kommen. Meran tauchte immer wieder gefährlich vor dem Lustenauer Gehäuse auf. In dieser Phase war EHC Keeper Erik Hanses der Fels in der Brandung und bewahrte sein Team vor einem Verlust-Treffer. In der 31. Minute war es jedoch soweit. Meran nutzte eine nummerische Überlegenheit auf dem Eis zum Ausgleichstreffer. Auch in den Folgeminuten agierten die Südtiroler sehr stark und kam zu einigen Möglichkeiten. Mit diesem 1:1 Unentschieden ging es in die zweite Pause.
Auch der Beginn des letzten Drittels war geprägt von kämpferischen Einzelleistungen und beide Teams hatten mehrere Möglichkeiten auf den Führungstreffer. In der 50. Minute dann die Erlösung für den EHC Lustenau. Dominic Haberl scheiterte bei einem Alleingang an Merans Keeper Frederic Cloutier Den Rebound nützte jedoch Simon Gratzer zur Führung für den EHC. Für den Tiroler im Dress des EHC Lustenau war es sein erster Treffer. Nun drängte Meran auf den Ausgleich. Doch Lustenau verteidigte clever und kam in der 55. Minute zum dritten Treffer. Nach Vorarbeit von Max Wilfan und Ryan Hayes jubelte Chris D’Alvise über diesen vorentscheidenden dritten Treffer. In der 57. Minute die endgültige Entscheidung. Lustenaus Eigenbauspieler David König bezwang Merans Torhüter zum Endstand von 4:1 für den EHC.
EHC Lustenau : HC Meran 4:1 (1:0 / 0:1 / 3:0)
Torschützen EHC Lustenau: Stefan Hrdina (14. Min.), Simon Gratzer (50. Min.), Chris D’Alvise (55. Min.) David König (57. Min.)
Torschütze HC Meran: Patrick Tomasini (31. Min.)