as ÖSV-Team konnte am Samstag beim Snowboardcross-Weltcup in Cortina d'Ampezzo (ITA) nicht in die Vergabe um die Podestplätze eingreifen. Bei den Herren landete der Wahl-Vorarlberger Julian Lüftner als bester Österreicher unmittelbar vor dem Niederösterreicher Jakob Dusek auf Rang zehn. Für Lüftner und Dusek war auf dem 600 Meter langen Sprintkurs jeweils im Viertelfinale Endstation. Der Wiener Lukas Pachner belegte nach dem Aus in der Auftaktrunde in der Endabrechnung Platz 22. "Im Achtelfinale habe ich einen optimalen Lauf erwischt und bin als Zweiter souverän weitergekommen. Im Viertelfinale bin ich leider nicht mehr so gut aus dem Startgate gekommen und habe dadurch wertvolle Meter verloren, die auf dem kurzen Kurs bis ins Ziel nicht mehr aufzuholen waren. Es ist trotzdem ein Top-Ten-Resultat geworden, das ich gerne mitnehme", meinte Julian Lüftner. Ganz ähnlich wie für Lüftner verlief das Rennen auch für Dusek. "Der erste Lauf war super. In der zweiten Runde hat sich der Start dann irgendwie komisch angefühlt. Ich habe keinen Speed aufbauen können und bin deshalb auch nicht richtig ins Fahren gekommen. Ich habe meinen Rückstand auf die beiden Erstplatzierten zwar noch etwas verringern können, aber für ein Überholmanöver war der Kurs einfach zu kurz", sagte Jakob Dusek. Olympiasieger Alessandro Hämmerle verzichtete auf einen Start in Cortina, da er noch an den Folgen einer Gehirnerschütterung laboriert, die sich der Vorarlberger Mitte Jänner bei einem Trainingssturz auf der Reiteralm zugezogen hatte. Der Franzose Merlin Surget feierte vor dem US-Amerikaner Jake Vedder und seinem Landsmann Léo Le Blé Jaques seinen ersten Weltcupsieg. Bei den Damen reihte sich die Niederösterreicherin Pia Zerkhold als Dritte ihres Viertelfinal-Heats im Endklassement an der zwölften Stelle ein. Der Sieg ging an die Britin Charlotte Bankes vor der US-Amerikanerin Faye Gulini und der Französin Chloe Trespeuch. Nächste Station für die Snowboardcrosser:innen ist die Weltmeisterschaft im georgischen Bakuriani (19.02. - 05.03.), wo am 3. und 4. März um Einzel- und Mixed-Team-Medaillen gefahren wird. Der Weltcup wird am 11. und 12. März mit zwei Rennen in der Sierra Nevada in Spanien fortgesetzt.