Raiffeisen Dornbirn Lions - Haustechnik Güssing 82:78 (16:18, 42:33, 65:66)
Lions: Kamenov 23, Sola 23, Sergienko 13 (10 Reb.), Karlis 9 (6 Ass.), Brajkovic 5, F. Erath 5, L. Erath 4.
Güssing: B. Koch 18, S. Koch 15, Astl 12.
Die Raiffeisen Dornbirn Lions starten hochkonzentriert und führen schnell mit 9:6, was Gästecoach Müllner zu einem ersten Time-Out zwingt. Damit ist der Lauf der Löwen etwas gebrochen und das Spiel bleibt ausgeglichen. Am Ende des Viertels liegen aber die Gäste mit 16:18 in Führung. Den 2. Abschnitt beginnen die Löwen sehr konzentriert und gehen schnell mit 21:18 in Führung, die Gäste lassen sich jedoch nicht abschütteln. Dann gelingt den Heimischen aber ein 8:2-Mini-Run und es steht 31:25. Die Löwen spielen weiter konzentriert und bauen die Führung auf 35:27 aus, ehe Christof Astl mit einem Dreipunktespiel den alten Abstand wieder herstellt. Es folgen hektische Minuten, doch die Gastgeber sind sehr konzentriert und entschlossen, lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen und bauen den Vorsprung zu einer 42:33-Halbzeitführung aus.
Nach dem Wechsel läuft der Lions-Motor weiter. Zwar kommen die Burgenländer kurzfristig auf fünf Punkte heran, aber als Luis Erath ein Fastbreak erfolgreich abschließt, bringt er sein Team 58:48 in Führung. Dann folgt die obligatorische Schwächephase der Lions. Kamenov und Solakassieren je ein unsportliches Foul, offensiv werden viele falsche Entscheidungen getroffen und plötzlich sind die Burgenländer hellwach und es steht nur noch 58:58. Zwar kann Filip Brajkovic mit einen Dreipunktespiel zum 61:58 seiner Mannschaft etwas Luft verschaffen, aber die Gäste holen sich zum Ende des Viertels die 65:66-Führung.
„Es war ein großer Sieg. Wir waren auf unseren Plan sehr fokussiert und haben uns den Erfolg verdient. Vielen Dank an alle Mitarbeiter und Sponsoren, ohne die das nicht möglich wäre.“ (John Tsirogiannis, Headcoach)
Das letzte Viertel bringt dann Dramatik pur. Zunächst bleibt es bis zur 33. Minute ausgeglichen, dann können sich die Gäste auf 71:75 absetzen, was Coach Tsirogiannis zu einem Time-Out zwingt. Filip Kamenov versenkt anschließend einen Dreier und kurz darauf einen Zweipunkter zum 76:78. Zwei Minuten vor dem Ende gleicht Jaksa Sola mit einem Weitwurf aus. Beide Teams verteidigen nun leidenschaftlich und 20 Sekunden vor dem Ende muss Güssings Center Christof Astl mit seinem 5. Foul vom Feld. Eugenios Sergienkotrifft einen seiner beiden Freiwurfe zum 79:78und bringt die Löwen nach langer Zeit wieder in Führung. Den Gästen bleiben 18 Sekunden für den entscheidenden Wurf. Zehn Sekunden vor der Sirene klaut aber Filip Brajkovic den Ball und stellt per Fastbreak unter dem Jubel der Fans auf 81:78. Die Gäste versuchen mit einem Verzweiflungswurf noch den Ausgleich zu schaffen, aber Jaksa Sola schnappt sich den letzten Defensivrebound, wird gefoult und setzt mit einem verwandelten Freiwurf den Schlusspunkt hinter ein hochklassiges Basketballspiel.