Die Altacher stehen aktuell „genau da, wo wir hingehören!“ Auf dieser Basis möchte das Team von Joachim Standfest weiterhin fleißig Punkte hamstern. Der nächste Entwicklungsschritt wäre dann die guten Leistungen gegen Top-Gegner der Liga in Zählbares umzumünzen, zuvor geht es allerdings gegen eine Mannschaft, welche sich zwischen den „Zwei-Klassengesellschaften“ befindet.
Standfest gewarnt
Der Wolfsberger AC ist aktuell „über uns zu stellen“. In der Tabelle bestätigt sich diese Aussage vom Altacher Cheftrainer momentan, wenn auch die Lavanttaler nur mit einem Punkt mehr dastehen als die Rheindörfler. Dabei ist die Aussage wohl eher auf die Grundstärke der Mannschaft bezogen, da könne Wolfsberg „aus dem Vollen schöpfen. Wenn da einer Mal nicht funktioniert, werfen sie den Nächsten rein!“, so der ehemalige WAC-Profi. Auf die vielen Tiefenläufe der Kärntner gilt es besonders zu achten, Tempospieler wie Ballo, Bamba oder Sabitzer verfügen die Wolfsberger zu Hauf.
Fans mitnehmen
Der SCR Altach wird deshalb wohl wieder mit kämpferischen Mitteln dagegenhalten müssen. Das liegt dem zweiten PK-Gast, Felix Strauss, in der DNA. Erst durch die Verletzung von Constantin Reiner rückte der junge Innenverteidiger wieder ins Team, mit konsequenter Arbeit am Trainingsplatz behielt Felix bislang den Platz in der Mannschaft. „Ich habe immer Gas gegeben, und als der Trainer mich dann gebraucht hat, war ich voll da.“ Mit vollem Einsatz anwesend waren in dieser Saison auch die Fans der SCR Altach, der gesamte Verein hofft am Sonntag das fünfte Mal in dieser Spielzeit mehr als 5.000 Zuschauer in der Arena begrüßen zu dürfen. „Wir wollen einen Fußball spielen, wo wir die Fans mitnehmen. Und dann wird es zu einem Geben und Nehmen. Wenn wir einmal Kraft & Energie benötigen, geben sie uns das von den Rängen. Ein sehr schönes Gefühl!“, berichtet der 22-Jährige.
Kader bleibt beinahe beim Alten
An der Personalsituation hat sich über die Länderspielpause nicht all zu viel getan, erfreuliche Nachrichten gibt es aber trotzdem. Csaba Bukta steht seit dieser Woche wieder auf dem Platz und schuftet nun hart an seinem Comeback. Selbes gilt für Constantin Reiner, der Innenverteidiger trainiert teilweise wieder mit der Mannschaft mit, fürs Wochenende reicht es aber nach wie vor nicht. Auch bei Santos heißt es weiterhin: Bitte warten. Dafür könnte Manuel Prietl zum ersten Mal in den Spieltagskader rücken: „Für die Startelf ist er aber noch kein Thema.“
Gut gefüllte CASHPOINT Arena
Rund einen Monat liegt das letzte Heimspiel im Schnabelholz bereits wieder zurück, die Mannschaft brennt auf jeden Fall auf den nächsten Auftritt vor eigener Kulisse. Diese soll wieder ordentlich ausfallen, die Mannschaft hätte es sich auf jeden Fall verdient. Der SCR Altach freut sich auf einen schönen Herbstsonntag bei Bundesliga-Fußball in der CASHPOINT Arena.