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In Altach tut's richtig weh

Der CASHPOINT SCR Altach verabschiedet sich mit einer ganz bitteren Heimniederlage in die letzte Länderspielpause des Jahres. Gegen den LASK führen die Rheindörfler bis in die 90. Minute, gehen am Ende aber ohne Punkte vom Platz.

(Foto: CASHPOINT SCR Altach)

Cashpoint SCR Altach gegen LASK endet mit 1:2. Die Stimmen der Atlacher zur Partie des 13. Spieltages bei Sky Sport Austria.


Trainer Fabio Ingolitsch:

…nach Last-Minute-Gegentreffer: „Das tut richtig weh. Wir waren erneut sehr knapp dran, den Sieg zu holen.“

…über die Worte nach dem Spiel: „Wir haben es uns selbst zuzuschreiben. Wir hätten uns drei Minuten später alle in den Armen gelegen und jetzt schauen wir uns blöd an. Wir waren vier Spiele in Serie so unterwegs, dass wir jedes Spiel hätten gewinnen können. Deswegen ist es doppelt bitter, dass man den Sieg nicht mitnehmen kann. Man kann auch sogenannte „Top-Klubs“ besiegen.“ 

…über die Angst vor dem Gewinnen: „Wir haben 90 Minuten ein Superspiel gemacht. Wir verteidigen alles mit Leib und Seele weg. Durch eine Unkonzentriertheit in der 90. Minute kriegst du das Gegentor, aber da musst du schlau genug sein und mindestens den Punkt mitnehmen. Dass wir den Sieg da noch aus der Hand geben tut wirklich weh.“

…auf die Frage, wie er die Spieler wieder aufbaue: „Man wird nicht müde, den Prozess zu betonen. Ich habe jetzt vier Spiele unter meiner Leitung. Wir haben das erste Spiel gegen Salzburg bis zur 85. Minute geführt. Das zweite Spiel haben wir in Klagenfurt mit Chancenwucher 2:2 gespielt. In Tirol hätten wir auch gewinnen können und hier waren wir auch wieder knapp dran. Wir können nicht nur mithalten, sondern auch besser sein, als Gegner. Aber wir wissen auch, wo wir ansetzen müssen. Wir haben ganz viel liegenlassen.“


Sportdirektor Roland Kirchler:

…nach der Last-Minute-Niederlage: „Das sind die bitteren Momente im Fußball. Wenn man bis zur 89. Minute 1:0 führt, verdient oder nicht, dann muss man es über die Runden bringen. Man muss es mit Leben und Tod verteidigen. Das haben wir nicht zustande gebracht. Das ist extrem enttäuschend und bitter, aber wir sind selbst schuld daran.“

…über die Gründe der Niederlage: „Es ist unerklärbar. Man steht hinten drinnen und will vielleicht noch einen vorne machen und kriegt hinten einen rein. Man muss den nötigen Sieg einfahren und sich in jeden Ball reinwerfen.“

…über die Aufbruchstimmung in Altach: „Bei mir ist die Stimmung noch da. Die Fans sind schwer enttäuscht. Von außen wird immer wieder Druck gemacht, aber das ist das Geschäft. Innerhalb unserer Gruppe halten wir zusammen. Es tut irrsinnig weh, wenn man so viele Spiele nicht gewinnt. Es bringt uns nicht um. Wir versuchen, unseren Weg weiterzugehen. Es klingt sehr banal, aber wir lassen uns nicht umschmeißen.“

…über die Erwartungshaltung im Verein: „Ich weiß nicht, wo die Ansprüche herkommen. Ich habe kein Interview von meinem Trainer gehört in dem er sagt, dass wir unter die Top-6 wollen. Von mir kommt es jedenfalls auch nicht. Natürlich will jeder Trainer, jeder Verein und jeder Sportdirektor nach oben. Aber die Stimmung, dass wir fordern, nach oben zu kommen ist kompletter Blödsinn.“


Zum Spielbericht auf der Website des SCRA:

Später Linzer Doppelschlag kostet alle Punkte

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