Nach zwei Niederlagen in Serie meldete sich der SC Hohenems im Schlager gegen den EHC Crocodiles Kundl zurück und feierte einen klaren 5:1-Heimsieg. Tabellenführer HC Kufstein Dragons gewann nach Startschwierigkeiten mit einem fulminanten Mittelabschnitt noch deutlich 10:3 gegen die Innsbrucker Junghaie. Am Samstag folgt der große Kracher zwischen Hohenems und Kufstein.
Der Schlager im Eisstadion Herrenried zwischen dem SC SAMINA Hohenems und dem EHC Crocodiles Kundl begann wegen eines Flutlichtausfalls mit einer Dreiviertelstunde Verspätung. Den Hausherren ging nach zwei Niederlagen in Serie und der Dunkelheit im Stadion früh ein Licht auf: Martin Grabher Meier vollendete in Minute vier einen schnellen Alleingang zum 1:0 für die Steinböcke. 58 Sekunden später erhöhte Johannes Hehle auf 2:0 für das Team von Bernd Schmidle. Die Crocodiles spielten nach dem Rückstand gefällig mit, Hohenems agierte defensiv stark und ließ keine großen Torchancen zu. Eineinhalb Minuten vor Drittelende erzielte Thomas Auer das 3:0 für die Vorarlberger und stellte die Weichen noch im ersten Drittel auf Sieg für den Gastgeber.
Auch im zweiten Drittel war der SC Hohenems spielbestimmend. Kundl-Goalie Johann Bauer stand weiterhin im Mittelpunkt, sein Gegenüber Matthias Fritz ließ bei den wenigen Gegenangriffen nichts anbrennen. Bauer zeigte einige gute Paraden, gegen den Schuss von Pascal Kainz in Minute 34 war er machtlos. 55 Sekunden später schraubte Christian Haidinger das Ergebnis auf 5:0 für die Emser, ehe Kundl durch Vladimir Dolnik drei Minuten vor Drittelende erstmals anschreiben konnte. Im Schlussabschnitt fielen keine weiteren Treffer, der SC Hohenems überholt die Crocodiles mit dem klaren Sieg in der Tabelle und erwartet am Samstag Tabellenführer HC Kufstein im Herrenried zum großen Kracher in der Gruppe West.