Pirlo Kufstein Towers – Raiffeisen Dornbirn Lions 84:86 (31:25, 45:46, 65:62)
Lions: Sergienko 34 (7 Reb), Sola 24 (9 Reb.; 4 Ass.), Dodig 12 (8 Reb.), Brajkovic 9 (6 Reb., 4 Ass.), Karlis 6 (7 Ass.)
Towers: Thaler 20, Bozak 18, Danilovic 17.
Die Raiffeisen Dornbirn Lions haben das Eröffnungsspiel der B2L in einem dramatischen Spiel für sich entschieden. Lange Zeit sah es aber nicht nach einem Erfolg für die Dornbirner aus. Die Löwen brauchten eine gewisse Zeit, bis sie ins Spiel kamen. Sie lagen schnell mit 5:0 im Rückstand und der sollte bis zum Viertelende konstant bleiben. Im 2. Viertel erhöhten die Towers gar auf 39:30, aber dann drehten die Mannen von Coach Tsirogiannis so richtig auf. Nach einem 2:16-Run, zu dem Ivica Dodig 8 Punkte beisteuerte, lagen die Löwen mit 41:46 in Führung. Nach zwei Körben der Tiroler ging das Spiel mit einem 45:46 in die Pause. Bis zur Mitte des 3. Viertels erhöhten die Dornbirner den Vorsprung auf 52:59, wobei vor allem Eugenius Sergienko mit acht Punkten von den Gastgebern kaum zu stoppen war. Doch die Gastgeber steckten in keiner Phase des Spiels auf. Im Gegenteil – nach sechs erfolglosen Abgriffen der Lions witterten die Towers wieder eine Siegeschance und bis zum Ende des Viertels lagen sie mit einem 13:3-Lauf plötzlich 63:60 in Führung. Das letzte Viertel war dann nichts für schwache Nerven. In der 35. Minute führten die Gastgeber noch immer mit 76:72. Dann übernahmen Ivica Dodig und Jaksa Sola das Kommando.
„Wir haben am Schluss unseren Teamgeist bewiesen. Wir konnten die wichtigen Würfe treffen und daher geht der Sieg verdient an uns.“ (Ivica Dodig)
Zunächst waren die beiden für einen Mini-Run zur 76:78-Führung verantwortlich. Die Festungsstädter rissen jedoch mit einem 6:2-Lauf das Momentum auf ihre Seite und Coach Tsirogiannis nahm 65 Sekunden vor dem Ende ein Timeout. Im nächsten Angriff versenkte Jaksa Solanach Dodig-Assist einen Dreipunkter zum 84:83. Den folgenden Angriff entschärfte Ivica Dodig mit einem Monsterblock gegen Kufstein Legionär Berensis.Mit 23 Sekunden auf der Uhr gelingt den Löwen derselbe Schachzug: Dodig passt auf Sola und mit dessen zweiten Dreipunkter liegen die Dornbirner 84:86 in Führung. Nun nimmt Kufstein-Coach Harkai ein Timeout. Im entscheidenden letzten Angriff steht die Defensive der Löwen felsenfest, der Verzweiflungsdreier von Ex-Löwe Thaler aus der Ecke verfehlt sein Ziel klar und Brajkovic&Co dürfen sich über einen erfolgreichen Saisonstart freuen.