„Mein Break ist einfach nicht gekommen, und ich habe keine Ahnung, warum. Ich weiß gar nicht, wie ich Spiele gewinnen kann, wenn ich keine Kugeln beim Anstoß mache. Ich treffe gleich gut wie viele andere, wenn nicht besser, aber es kommt halt auch auf den Aufbau durch die Schiedsrichter an und natürlich auch auf die Tische“, haderte He mit seinem Schicksal.
Für Mario He ist das US Open schon beendet. Der Vorarlberger musste sich bereits in der Vorrunde nach einem Freilos in seiner ersten Begegnung dem Philippinen Michael Baoanan mit 6:9 geschlagen geben. Anschließend lieferte He aber gegen den Amerikaner Marty Ciccia (8:1), gegen den Vietnamesen Phạm Phương Nam (8:5) und gegen Toh Lian Han aus Singapur (9:3) sehr solide Leistungen ab und erreichte wie Lechner und Ouschan die Knock-out-Stage der Letzten 64.
Dort schlug das Pendel gestern in einem packenden Hill-Hill-Duell mit Konrad Juszczyszyn im alles entscheidenden letzten Rack aber nicht mehr zugunsten des Vorarlbergers aus. He unterlag dem Polen mit 9:10 und ist damit aus dem Rennen um das traditionelle grüne Siegerjackett.
Bei der bereits 47. Auflage der „US Open 9-Ball Championship“ wird vom 19. bis 24. August im Harrah’s Resort & Casino in Atlantic City der Nachfolger des Taiwanesen Ko-Ping Chung ermittelt, der sich im Vorjahr den Titel mit einem 13:6-Finalsieg gegen den in Amerika lebenden Russen Fedor Gorst sicherte.