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Großer und verständlicher Ärger

VAR-Entscheidungen sorgen Woche für Woche für greßen Ärger.

Ein nicht gegebenes Tor sorgte in der Vorwoche für Ärger, diesmal waren nicht gegebene Elfmeter Stein des Anstoßes. 

Das Goldtor von Atdte Nuhiu in der Nachspielzeit des Kellerduells Altach gegen Hartberg hat die Brisanz, die im Altacher Stadion bis zu diesem Zeitpunkt spürbar war, abgeflacht. Wäre dieser Treffer nicht gefallen, hätte sich die in den letzten 180 Minuten durch die VAR-Entscheidungen durchaus auch anders entladen können. Man stelle sich vor, die beiden letzten Spiele der Altacher wären jene von Rapid vor 20.000 fanatischen Zuschauer in der Allianz-Arena (Heimstätte von Rapid) gewesen. Ein Platzsturm der Fans wäre wohl kaum zu verhindern gewesen. Dass man hingegen Altach – und wahrscheinlich auch Lustenau – in den für das Desaster verantwortlichen Gremien nicht ernst nimmt, ist keine besonders neue Erkenntnis. Anders ist das permanente Schweigen bzw. die durch Aussendungen als richtig befundene Entscheidungen, obwohl sie für jedermann ersichtlich falsch waren, nicht zu verstehen. Klar ist, das Schiedsrichterwesen in Österreich braucht eine Reform: Beste Leistungen sollen zählen, schlechtere eben nicht. Allerdings muss auch klar festgehalten werden: Mit der aktuellen Schiedsrichtergarde lässt sich kein Staat machen, die mangelnde Entscheidungskraft und Gradlinigkeit kann nur durch eine neue Generation von Schiedsrichtern wieder hergestellt werden. Das einzige Pech: Bis es soweit ist, müssen wir wohl noch einige Jahre warten . . .

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