Verpatzte Generalprobe für die European Games am 22. Juni in Polen: Bettina Plank startete zwar mit einem Sieg in die Premier League von Fukuoka/Japan, scheiterte aber dennoch als Gruppenletzte der Kategorie -50 kg. Stefan Pokorny wurde – wie schon in Rabat/Marokko – guter Neunter in der -75 kg-Klasse. In Graz gehen am Samstag die Staatsmeisterschaften ohne das A-Team in Szene.
Nichts wurde es aus dem Sammeln von Selbstvertrauen für die European Games am 22. Juni in Krakau/Polen: Bettina Plank startete zwar mit einem 3:1-Erfolg über die Malaiin Shahmalarani Chandran in die 50kg-Gruppenphase des Premier League-Events. Dann musste sich die Olympia-Dritte aber Tsang Yee Ting (HKG) mit 0:3 und der Lokalmatadorin Miho Miyahara mit 2:4 geschlagen geben. Am Ende landete Plank als Gruppenvierte auf Platz 25. Nun gilt die volle Konzentration den European Games, wo Plank Gold zu verteidigen hat.
Deutlich besser lief es für Stefan Pokorny (-75 kg): Der Salzburger konnte Platz neun von Rabat wiederholen, startete mit einem 4:0 über den Kasachen Azamat Marat, musste sich aber denn dem Belgier Quentin Mahauden mit 0:3 beugen. Der Gruppenzweite verpasste das Viertelfinale knapp, haderte danach mit den Kampfrichterentscheidungen: „Sein Ippon auf meine Brust war eindeutig zu schwach, mir wurden vierr klare Treffer nicht anerkannt. Bitter. Aber der erste Kampf war top. Daran kann ich aufbauen.“
Die Aufsteigerin des Jahres, Lejla Topalovic (-61 kg) hofft am Samstag ihre starke Form auch im letzten Wettkampf vor der Sommerpause auf die Tatami bringen zu können. Im Premier League-Ranking liegt die Karate-Wels-Athletin auf dem starken elften Rang,
Ein Comeback auf Weltniveau feiern Lora Ziller (+68 kg) und Luca Rettenbacher (-84 kg) nach ihren Verletzungspausen. Für beide gilt es Wettkampf-Routine zu bekommen und Punkte für die Weltrangliste zu sammeln.