Feldkirch siegt auswärts dank Blitzstart
In fünf der sechs Begegnungen der zweiten Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA setzten sich die Gästeteams durch. Die BT Füchse eroberten bei Vizemeister WAT Atzgersdorf zwei Punkte. Feldkirch vermieste Aufsteiger Tulln die Heimpremiere im Oberhaus.
Bei der Heimpremiere von Aufsteiger UHC Gartenstadt Tulln legte der HC Sparkasse BW Feldkirch einen Blitzstart hin, führte nach 20 Minuten bereits mit 12:6 in der Josef Welser Sporthalle. Vor allem Nationalspielerin Beate Scheffknecht (12 Tore) war an diesem Abend nicht zu stoppen. Doch kurz vor der Halbzeit glich der Liga-Neuling durch Raphaela Kugler (9 Treffer) zum 12:12 aus und hielt die Partie bis zur 40. Minute offen. Danach setzten sich die routinierteren Feldkircherinnen wiederum schnell mit fünf Toren ab, gaben die Partie nicht mehr aus der Hand und gewannen auswärts in Tulln mit 28:23 (13:12).
„Zu Beginn waren wir zu passiv. Dann haben wir uns herangekämpft. Am Ende waren es zu viele Fehlwürfe und wir standen nicht konsequent genug in der Abwehr. Wir haben das zweite Mal Lehrgeld bezahlt. Aber der erste Sieg in der Liga ist nur eine Frage der Zeit“, ist sich Tulln-Obmann Günter Grossberger sicher.
„Wir sind gut gestartet und haben leichte Tore erzielen können. Danach hat sich Madlen Todorova, die Kreisläuferin Julia Feierle-Scheidbach ersetzen musste, am Oberschenkel verletzt, und wir sind außer Tritt geraten. Zudem kassierten wir viele Strafwürfe. Am Ende war unsere geschlossene Mannschaftsleistung der Garant für den zweiten Saisonsieg“, sagt Feldkirch-Rückraumspielerin Julia Bohle.
Keine Blöße gab sich Serienmeister Hypo Niederösterreich, feierte gegen den SSV Dornbirn Schoren den einzigen Heimsieg dieser Runde. Der Tabellenführer zog bereits Mitte der ersten Halbzeit auf 12:6 weg und baute den Vorsprung immer weiter aus. Beim 40:21 (20:12)-Heimerfolg trafen Nina Neidhart (7 Tore) und Johanna Failmayer (6 Tore) am öftesten für den Rekordchampion. Bei den Dornbirnerinnen waren Agni Zygoura und Julia Marksteiner mit je fünf Treffern die besten Werferinnen.
„Diesmal haben wir 60 Minuten voll konzentriert gespielt. Die Spielerinnen haben meine Vorgaben umgesetzt“, meinte Hypo-Trainer Ference Kovacs. „Mit unserem kleinen Kader konnten wir nur zu Beginn etwas dagegenhalten. Aber mit Fortdauer machten wir zu viele technische Fehler und konnten dem hohen Tempo nicht trotzen“, so Dornbirn-Coach Marko Brezic.
2. Runde Grunddurchgang, Samstag, 10. September:
roomz JAGS WV – UHC Müllner Bau Stockerau 30:39 (13:15)
Thermenhalle Bad Vöslau.
HIB Handball Graz – MGA Fivers 22:27 (11:11),
ASVÖ Halle.
Beste Werferinnen: Spalt 8, Nikolic 7/3 bzw. Bachmann 6, Chovancova 5/2, Bures 4, Kojic 4
Hypo Niederösterreich – SSV Dornbirn Schoren 40:21 (20:12)
Südstadt.
Beste Werferinnen: Neidhart 7, Failmayer 6/3, Wess 5, Schindler 4, Stojanovic 4 bzw. J. Marksteiner 5/1, Zygoura 5/1, De Jong 3
UHC Gartenstadt Tulln – HC Sparkasse BW Feldkirch 23:28 (12:13)
Josef Welser Sporthalle.
Beste Werferinnen: Kugler 9/4, Nagy 5, Ginsthofer 5/1 bzw. Scheffknecht 12/1, Bohle 6/2, Kovacheva 5
Union heinekingmedia Korneuburg – SC witasek Ferlach 26:33 (10:11)
Franz Guggenberger Sporthalle.
Beste Werferinnen: Gyetko 7/2, Klammer 6, Schuhäker 5 bzw. Prevendar 9, Voncina 7, Senitza 6, Kavalar 4
WAT Atzgersdorf – BT Füchse Style your Smile 26:28 (13:11)
GRG23 Alterlaa.
Beste Werferinnen: Gschwentner 6/5, Bohnen 5, Tesche 4 bzw. Sabljak 11/8, Selmeister 5, Zizic 5, Schmudek 4
Quellen: Redaktion / Women Handball Austria