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Fritz Rafreider (rechts) im Gespräach mit Adi Fischer (ORF) / Foto: ORF Vorarlberg


Nach Austria Lustenau, SW Bregenz, dem SCR Altach ist der FC Dornbirn der Vorarlberger Klub mit den viertmeisten Spielen in den beiden höchsten österreichischen Spielklassen. Das Spiel am Samstag gegen Sturm Graz (14.30) ist die 400. Partie der Rothosen in den beiden höchsten Ligen. Die Spiele in der Regionalliga, die zweitweise die zweithöchste Spielklasse war, wurden nicht mitgezählt.

Begonnen hat die „Rothosen“-Geschichte schon 1960: Nach dem Meistertitel in der Regionalliga West und dem damit verbundenen Aufstieg in die Nationalliga (damals die höchste Spielklasse in Österreich) gastierten die Rothosen am 21. August 1960 beim SV Schwechat, unterlagen mit 1:2. Der erste Dornbirn-Tortschütze im Oberhaus war mit Fritz Rafreider ein späterer Teamspieler. Eine Woche später lockte Rapid 11.000 Zuschauer auf die Birkenwiese, das Spiel ging 1:3 verloren, wieder traf Rafreider für die Dornbirner. Den ersten Punkt holten die Dornbirner am 18. 9. 1960 mit einem 2:2 gegen Wacker Wien, den ersten Sieg gab zwei Wochen später mit 5:2 gegen den LASK, vier Treffer erzielte Rafreider.

Die Dornbirner hatten aber keine Chance, die Klasse zu halten, stiegen am Saisonende nach nur drei Siegen und vier Remis wieder ab. 1963/64 und 1969/70 folgten zwei weitere Gastspiele in der höchsten Liga, vier Siege 1963/64 und auch 1969/70 reichten wie schon im Premierenjahr nur für den letzten Tabellenplatz. Die Oberhausgeschichte der Rothosen liegt also schon 52 Jahre zurück, was dann folgte waren Auftritte in der zweiten Liga, zum einen als FC Dornbirn und zum anderen als IG Dornbirn/Bregenz. Aktuell spielen die Dornbirn das dritte Jahr in Folge in der 2. Liga.

Die meisten Punkte holten die Dornbirn gegen Kapfenberg (35), umgekehrt gab es gegen die Salzburg Amateure, Kufstein, Altach, Ried und den Wiener AC ausschließlich Niederlagen. Rekordtorschütze der Dornbirner ist Helmut Jacquemond, der Ende der 1970iger Jahre dabei war, mit 32 Treffer. Für 23 Tore sorgte Fritz Rafreider, alle Treffer schoss der schon verstorbene ex-Teamspieler in der Nationalliga. Mit Lukas Fridrikas (19 Tore) scheint auf Platz drei ein noch aktiver Spieler (Austria Lustenau) auf Rang drei auf.

Die besten Torschützen der Gegner haben klingende Namen in Fußball Österreich. Günther Kaltenbrunner (Admira/Wiender Sportklub) traf zehn Mal gegen die Rothosen, Rudi Flögel (Rapid/Simmering) und Walter Schachner (Leoben) trafen je neun Mal gegen die Dornbirner. Aktuell müssen sich die Rothosen vor GAK-Spieler David Peham am meisten fürchten, er traf schon sechs Mal ins Dornbirner Tor.

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