Favoritensieg im Cupfinale
Nach 90 Minuten stand der VfB Hohenems zum insgesamt sechsten Mal als Sieger des UNIQA VFV-Cups fest. Die Emser gewannen das Duell mit Westliga-Absteiger Rankweil mit 4:2. Das Finale wurde zum ersten Mal von einem Damen-Trio geleitet. Biljana Iskin wurde unterstützt von Amina Gutschi und Fabienne Hofer, Cindy Müller fungierte als vierte Offizielle.
Dauerregen verhinderte am Samstagabend im Herrenriedstadion einen echten Zuschaueransturm. Die rund 1300 Fans, die dennoch gekommen waren, bekamen aber ein flottes Spiel zu sehen. Das die Hausherren von Beginn an, die Rotweißen aus Rankweil verteidigt sich aber lange Zeit sehr gut. Bis auf einmal. Beiter verletzte sich in einer Angriffsaktion der Emser über die linke Seite, damit ging eine Lücke auf, die letztlich Matkovic zum Führungstreffer nutzte. Beiter musste in der Folge ausgetauscht werden. Nach dem 1:0 besannen sich die Oberländer ihrer Offensivqualitäten und erzielten kurz vor der Pause den Ausgleich. Stürmer Matthias Flatz verwertete einen perfekten Lochpass zum nicht unverdienten Ausgleich.
Nach Seitenwechsel drückten die Emser mächtig aufs Tempo und wurden belohnt. Mert Ünal und Andre Ganahl sorgten binnen der ersten Viertelstunde für ein bequeme 3:1-Führung der Hohenemser und damit auch für die vermeintliche Vorentscheidung. Eine Viertelstunde vor Spielende sorgte Rankweils Youngster Yasin Uzun für den Anschlusstreffer, fünf Minuten vor Spielende sorgte Karaaslan mit dem vierten Treffer für die Emser für die endgültige Entscheidung.
Zum besten Spieler des Finales wurde der Hohenemser Spielmacher Pierre Nagler gewählt.