Davos nach oben – Pioneers nach unten

Die erste Länderspielpause steht an – das International Break bedeuted die erste Pause in der neuen Saison für die Profiklubs unserer Region.

Der HC Davos scheint mit der ersten Phase der National League sehr zufrieden zu sein. Wohl auch darum munkelt man bereits über die vorzeitige Vertragsverlängerung von Headcoach Josh Holden.

Nach 18 Spielen liegen die Bündner auf Platz drei der Tabelle. Ging es zum Saisonstart noch etwas holprig los (u.a. 0:7 in Langnau), gelangen zuletzt fünf Siege in Folge.

Auch im Ausländersektor wird man zufrieden sein, die Punkteausbeute passt und die Neuzugänge wie Tambellini, Ryfors, Zadina und Defender Honka erwiesen sich als echte Verstärkungen und sorgen zusammen mit Stransky hauptverantwortlich für das Scoring.

Nach der Pause geht es gleich mit zwei interessanten Spielen im Zürcher Unterland weiter (zunächst am 13.11. in Kloten und zwei Tage später das Gipfeltreffen beim ZSC).


In Vorarlberg schaut es bei den Pioneers nicht so gut aus. Nur drei Siege in 14 Spielen stehen zubuche.

Dementsprechend sind auch die Scorerzahlen bis auf Passolt, Keefer und MacDougall dürftig. Die anderen Imports und Verletzungen bereiten Sorgen, erschreckend auch die Plus-Minus-Werte einzelner Cracks.

Umso erstaunlicher, dass Coach Stanley bisweilen mit einem verkürzten Line-Up auftritt und nicht dem einen oder anderen Jungen mehr Spielzeit gewährt, damit wenigstens die Entwicklung bei den heimischen Cracks nicht stagniert. Gerade Defender wie Tobias Reinbacher und Aron Summer konnten in der Vorsaison schon Ligautauglichkeit zeigen. Für große Kaderbewegungen fehlt wohl das nötige Kleingeld. Schade, keine leichte Situation für die Verantwortlichen, denn eigentlich hätten die durchaus sehenswerten Heimspiele in Feldkirch mehr Zuschauer verdient.

Auch nach dem International Break wird es nicht einfacher. Nach dem Heimspiel gegen HC Pustertal am 13.11. geht es mit einem Roadtrip nach Fehervar und Wien weiter und es sollten dringend Punkte her, damit der Abstand auf Platz zehn nicht zu gross wird.