Bregenzer Cup-Aus
Im Rahmen des ÖHB-Cup-Viertelfinales kam es am Samstagabend zum Aufeinandertreffen zwischen Bregenz Handball und BT Füchse Auto Pichler. Die Gäste aus Bruck lagen bereits zur Halbzeit mit 15:20 in Führung und konnten diese Führung auch in der 2. Halbzeit weiterhin aufrechterhalten. Am Ende unterlagen die Festspielstädter den Füchsen mit 31:36 und sind somit aus dem ÖHB-Cup ausgeschieden.
Spielbericht
Patrick Prokop sorgte für den ersten Treffer der Partie. Auf der anderen Seite netzte Sebastian Burger ein. Nach einem Foul gab es in der 3. Minute den ersten Strafwurf der Partie. Diesen konnte Raul Santos allerdings nicht im Tor der Bregenzer unterbringen. Nach einer Zeitstrafe gegen Marian Klopcic gab es den nächsten Strafwurf. Dieses Mal konnte Martin Breg ihn verwandeln. Es folgte ein Treffer von Dian Ramić (2:2). Danach gelang den Bruckern ein 3:0-Lauf, mit welchem sie sich erstmals mit drei Toren absetzen konnten. In der 7. Minute sorgte Christoph Kornexl für den nächsten Treffer der Festspielstädter. Danach trafen Christoph Neuhold und Thomas Tremmel. Nach einem Foul an Lukas Frühstück gab es in der 9. Minute den ersten Strafwurf für die Bregenzer. Diesen verwandelte Matic Kotar zum 4:7. Mit zwei weiteren 7-Meter-Toren gelang es den Füchsen ihre Führung auf 4:9 auszubauen. Ralf Patrick Häusle parierte den nächsten Ball und Frühstück traf erneut. Es folgte ein Kontertor von Kornexl (6:9). Danach ereignete sich ein hitziges Duell, das in der 19. Minute bei einem Stand von 9:13 mit einem Timeout von Bregenz beendet wurde. Nach Wiederanpfiff gelang den Füchsen ein weiterer 3:0-Lauf, womit sie ihre Führung weiter ausbauen konnten. Mit Toren von Kotar und Alexander Wassel verkürzten die Festspielstädter in der 26. Minute auf 11:16. Es folgte ein Schlagabtausch, der mit dem Halbzeitpfiff bei einem Stand von 15:20 beendet wurde.
Nach Wiederanpfiff netzte Wassel zum 16:20 ein. Es folgte ein weiterer Treffer von Neuhold, ehe sich Uroš Mitrović ebenfalls in die Torschützenliste eintrug. Jan Kroiss parierte die nächsten zwei Würfe. In der 35. Minute fand der Ball von Neuhold erneut den Weg in das Tor der Bregenzer. Kurz nach seinem Treffer, musste der Torschütze mit zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen. Die Bregenzer nutzten die Überzahlsituation und verkürzten mit Treffern von Burger und Florian Mohr auf 19:22. Danach konnten die Füchse ihre Führung mit drei aufeinanderfolgenden Toren auf plus sechs ausbauen. Nach einem Tor von Mitrović, parierte Kroiss den nächsten Wurf und auf der anderen Seite netzte Klopcic ein (21:25). Die Brucker erzielten zwei weitere Tore, ehe Vinogradov das Spielfeld mit einer blauen Karte verlassen musste. Häusle parierte den dazugehörigen Strafwurf, aber Breg traf im Nachwurf. Auf der anderen Seite netzte Frühstück ein. Danach wurde es in der Handball-Arena noch einmal laut, als Kotar das Spielfeld verletzt verlassen musste. Häusle parierte auch den nächsten Ball und Mitrović verkürzte auf 23:28. In der 48. Minute erhöhte Tremmel auf 23:29. Es folgte die nächste Auszeit von Michael Roth. Santos netzte nach Wiederanpfiff erneut ein. Auf der anderen Seite gab es eine Zeitstrafe gegen Breg. Danach sorgte Burger für den nächsten Bregenzer Treffer. Es folgte eine Zeitstrafe gegen Michael Roth. Danach trafen Santos und Tremmel erneut, ehe Frühstück per 7-Meter zum neuen Spielstand von 25:32 traf. Prokop und Mitrović netzten beide noch einmal ein, bevor Trainer Benjamin Teras in der 55. Minute zur grünen Karte griff. Breg baute die Führung nach Wiederanpfiff auf plus acht aus. Häusle konnte den nächsten Wurf der Brucker entschärfen und Ramić traf im Tempogegenstoß. Anze Ratajec traf Häusle im folgenden Angriff im Gesicht und musste daraufhin mit einer Zeitstrafe auf die Bank. Nach einem Foul an Mohr gab es den nächsten Strafwurf für die Bregenzer, diesen konnte Frühstück im Tor von Julian Mitterdorfer unterbringen (28:34). In den letzten Minuten lieferten sich die Mannschaften einen weiteren Schlagabtausch, ehe die Partie bei einem Stand von 31:35 endete.
Stimmen
Kapitän Lukas Frühstück: „Gratulation an die Steirer, welche heute über 60 Minuten lang ein super Spiel gemacht haben und nun verdient aufgestiegen sind. Wir haben es leider zu selten geschafft, stabil in der Abwehr zu stehen und unsere Torhüter zu unterstützen. 36 Tore in der eigenen Halle sind einfach zu viel. Daran müssen wir arbeiten. Der Cup ist für uns vorbei. Jetzt müssen wir schauen, dass wir in den nächsten Spielen eine gute Leistung zeigen und erfolgreich in die Play-offs starten.”
Co-Trainer Marko Tanasković: „Es ist schwierig, nach so einer bitteren Heimniederlage, die richtigen Worte zu finden. 36 Gegentore sind einfach zu viel. Wir haben phasenweise gut gespielt und gekämpft, es aber in 60 Minuten nicht geschafft, das Spiel zu unseren Gunsten zu gestalten. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei unseren Fans entschuldigen, die uns auch heute wieder tatkräftig unterstützt haben. Nichtsdestotrotz haben wir heuer immer noch die Chance einen Pokal zu holen. Wir werden in den nächsten Wochen viel trainieren und weiter an uns arbeiten. Es wird nicht leicht werden, die Spieler nach so einer Niederlage wieder zu motivieren, aber ich glaube an das Potential dieser Mannschaft und ihre Fähigkeiten. Wir fangen wieder bei null an und werden alles tun, um die nächsten Spiele für uns zu entscheiden.“
Facts
ÖHB-Cup-Viertelfinale
Bregenz Handball vs. BT Füchse Auto Pichler 31:36 (15:20)
SR Hofer/Schmidhuber
Handball-Arena Bregenz
Bregenz Handball: Jan Kroiss, Marko Bogojevic, Ralf Patrick Häusle; Lukas Frühstück (7/3), Uroš Mitrović (4), Matic Kotar (4/2), Dian Ramić (3), Sebastian Burger (3), Alexander Wassel (2), Christoph Kornexl (2), Matthias Brombeis (2), Mikhail Vinogradov (2), Florian Mohr (1), Marian Klopcic (1), Claudio Svečak,Marcel Timm
BT Füchse Auto Pichler: Julian Mittendorfer, Urh Brana; Martin Breg (12/6), Christoph Neuhold (6), Raul Santos (6), Thomas Tremmel (4), Julian Schiffleitner (3), Patrick Prokop (3), Christoph Wolfger (1), Thomas Nenadic (1), Adam Seferovic, Alexander Lechner, Anze Ratajec, Hasbulat Sabazgiraev, Luca Plassnig, Thomas Kuhn