Bregenz-Sieg in Graz
Am letzten Spieltag im Grunddurchgang der ZTE HLA MEISTERLIGA traf Bregenz Handball auswärts auf HSG Holding Graz. Die Vorarlberger konnten mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause gehen (17:18). In der 2. Hälfte gelang es der Mannschaft von Marko Tanasković und Markus Rinnerthaler ihre Führung aufrechtzuerhalten und die Partie schlussendlich mit 32:30 für sich zu entscheiden. Damit beenden die Festspielstädter den Grunddurchgang auf Platz 6.
Spielbericht
Die ersten Minuten der Partie waren hart umkämpft, sodass die Führung mehrfach wechselte. In der 13. Minute lag Bregenz Handball, nach einem 3:0-Lauf mit Treffern von Christoph Kornexl und Mikhail Vinogradov, erstmals mit zwei Toren in Führung (6:8). Die Gastgeber konnten die Führung allerdings bereits kurze Zeit später wieder übernehmen (9:8). Nachdem Graz erneut eine Zwei-Tore-Führung gelungen war, nahm Marko Tanasković in der 18. Minute seine erste Auszeit. Danach erhöhte Nemanja Belos auf plus drei. Es folgten drei aufeinanderfolgende Tore von Matic Kotar, Marcel Timm und Sebastian Burger, welche erneut für den Ausgleich sorgten (16:16). Zwei Minuten vor dem Ende der 1. Halbzeit gelang Marcel Timm ein Doppelpack, welcher für den erneuten Führungswechsel sorgte (16:18). Danach traf Florian Schimmel gleichzeitig mit dem Erklingen der Sirene, sodass es für die Mannschaften bei einem Stand von 17:18 in die Halbzeitpause ging.
Burger eröffnete die 2. Hälfte mit einem weiteren Treffer. Danach netzte Paul Offner zweimal ein und sorgte damit für den Ausgleich (19:19). Es folgte ein weiterer Schlagabtausch. In der 45. Minute konnten die Grazer die Führung nach einem weiteren Treffer von Offner wieder übernehmen (24:23). Diese Führung war allerdings nur von kurzer Dauer, da Florian Mohr und Robin Kritzinger die Bregenzer mit zwei aufeinanderfolgenden Toren wieder in Führung brachten (24:25). Kurz vor dem Ende der Partie wurde es noch einmal spannend. Nachdem die Führung zwischenzeitlich erneut gewechselt war, stand es eine Minute vor Schluss 30:30. Daraufhin nahm Tanasković seine letzte Auszeit. Nach Wiederanpfiff trafen Uroš Mitrović und Ralf Patrick Häusle und sicherten Bregenz Handball damit den 32:20-Auswärtserfolg.
Stimmen
Kapitän Lukas Frühstuck: „Es war das erwartet schwere Spiel. Die Grazer Mannschaft hat sich sehr kämpferisch präsentiert und einen guten Angriff gespielt. Vor allem Nemanja Belos hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir haben wacker dagegengehalten, die zwei Punkte geholt und somit für einen versöhnlichen Abschluss des Grunddurchganges gesorgt. Jetzt haben wir zwei Wochen Zeit und auf das Viertelfinale vorzubereiten. Wir sind alle sehr gespannt, wie unser Gegner lauten wird. Persönlich würde ich mich sehr über ein Derby gegen Hard freuen.”
Trainer Marko Tanasković: „Es war ein gutes Spiel, mit guten Angriffen auf beiden Seiten. Mit unserer Ruhe und Organisation in den letzten 10 Minuten des Spiels, kann ich sehr zufrieden sein. Die Abwehr funktionierte gut und die Torhüter haben auch eine gute Leistung gezeigt. Für meinen Geschmack gab es ein paar technische Fehler zu viel, aber alles in allem kann ich zufrieden sein. Wir konnten heute viel Selbstvertrauens für das Viertelfinale sammeln. Jetzt warten wir auf die Bekanntgabe unserer Gegner und bereiten uns dann entsprechend darauf vor. Wichtig ist, dass alle Spieler bis dahin wieder vollkommen gesund werden.“
Facts
22. Runde ZTE HLA MEISTERLIGA
HSG Holding Graz vs. Bregenz Handball 30:32 (17:18)
SR Christoph Hurich/Denis Bolic
Raiffeisen Sportpark Graz
Bregenz Handball: Jan Kroiss, Ralf Patrick Häusle (1); Lukas Frühstück (5), Marcel Timm (4), Matic Kotar (4/2), Sebastian Burger (4), Alexander Wassel (4), Christoph Kornexl (3), Florian Mohr (3), Mikhail Vinogradov (3), Uroš Mitrović (3), Dian Ramić (1), Robin Kritzinger (1),Claudio Svečak, Marian Klopcic, Matthias Brombeis
HSG Holding Graz: David Weinhappl, Leo Nikolic, Leon Bergmann; Nemanja Belos (11/2), Paul Offner (7), Florian Schimmel (4), Christian Hallmann (3), Djordje Pisaric (2), Thomas Scherr (2), Ramon Raschid (1), Adrian Edegger, Borjan Damjanowski, Leonhard Schweighofer, Lukas Schmid, Markus Höfer, Mateo Dika