Bischof, Jurcec und Tibidi bei Nationalteams

Mit insgesamt sechs Einsätzen und einem Tor schließen unsere Youngsters die Lehrgänge ab. Alexis Tibidi weilte bei der französischen U20-Auswahl, während Jan Jurcec als auch Noah Bischof bei den jeweiligen Unter-21-Jährigen aktiv gewesen sind. Für Letztgenannten geht die internationale Reise sogar noch weiter.

Alexis zeigt auf

Es ist schon eine Weile her, dass sich Tibidi das Nationalteamdress überstülpen durfte. Klar, im Land des Weltmeisters herrscht auch ein immenser Konkurrenzkampf. Umso beachtlicher zeigt sich die Einberufung zum U20-Team, zuletzt war der 19-Jährige vor drei Jahren bei der U17-Auswahl gefragt. Das Vertrauen von Teamchef Landry Chauvin zahlte der von Stuttgart ausgeliehen Altach-Akteur prompt zurück: nach nur 12 Minuten ließ er im Spiel gegen Indonesien (6:0) einen Abwehrspieler ins Leere laufen und verwertete im Anschluss ohne Probleme. Dem Debüt folgte gegen Saudi-Arabien (1:1) ein zweiter Einsatz, im dritten Spiel gegen Japan (2:1) saß Alexis 90 Minuten auf der Bank.

Bischof beeindruckt Gregoritsch

Ebenso zum Debüt kam Noah Bischof. Nach seiner ersten Einberufung im März durfte der Göfner nun auch im Spiel seine Stärken unter Beweis stellen. Werner Gregoritsch, Teamchef der österreichischen U21, lobte nach der Partie gegen die Türkei den zur Halbzeit eingewechselten Bischof: „Noah hat sich super bewegt und eine Großchance sehenswert kreiert!“ Eine solche fand Noah im Spiel gegen Kroatien dann selbst vor, scheiterte aber aus halblinker Position im Strafraum an Schlussmann Cavilina. Beide Matches endeten 1:1 Unentschieden. Für Noah ist die Nationalteamreise jedoch noch nicht beendet, denn Teamchef Ralf Rangnick und sein Trainerstab führen gemeinsam mit U21-Teamchef Werner Gregoritsch einen weiteren Trainingslehrgang für Perspektivspieler der Jahrgänge 2000 bis 2005 durch. Bei diesem möchte der Nationalteamtrainer auch unseren Angreifer genauer unter die Lupe nehmen.

Jurcec als RV

Auch Jan Jurcec feierte seinen ersten Einsatz im Nationalteam von Beginn an. Beim 3:1 Erfolg stand er über 82 Minuten auf dem Rasen von Pula, auch im Duell gegen Bischof stand Jurcec in der Startelf. In beiden Partien wurde unser Flügelflitzer als Rechtsverteidiger aufgeboten, dennoch versuchte er sich oft im Angriff miteinzuschalten. Bezeichnenderweise fiel der Ausgleich der Österreicher erst nach Auswechslung unseres Akteurs – den entscheidenden Fehler fabrizierte den für ihn eingewechselte Perkovic.

Unsere Talente wissen also durch die Bank auf sich aufmerksam zu machen. Erneute Kadernominierungen sind nach den gezeigten Leistungen des Trios überaus wahrscheinlich.