Austria verliert ersten Test im Trainingslager
Mit 2:3 musste sich die Austria im ersten Testspiel im Trainingslager Roter Stern Belgrad knapp geschlagen geben. In einer unterhaltsamen Partie in Belek setzte Chefcoach Markus Mader 22 Akteure ein.
Nachdem sich beide Mannschaften zu Beginn des Spiels noch abtasteten, verzeichnete Emrehan Gedikli die erste Chance für Grün-Weiß. Der Schuss des Winterneuzugangs landete aber ebenso am Außennetz wie ein Abschluss der Serben wenige Minuten später. In Spielminute 26 dribbelte Yadaly Diaby nach scharfem Zuspiel von Jean Hugonet in den gegnerischen Sechzehner und konnte schließlich nur regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte Augenblicke später unhaltbar ins Kreuzeck.
Auf der Gegenseite war es in Folge Keeper Ammar Helac, der sich mit zwei Paraden auszeichnen konnte. Fünf Zeigerumdrehungen vor der Pause war der 24-Jährige dann jedoch machtlos – nach einem Fehler im Aufbauspiel glichen die Serben in einer Druckphase zum 1:1 aus.
Zur Pause kamen bei der Austria gleich mehrere Spieler neu aufs Feld. Den besseren Auftakt in den zweiten Akt erwischte allerdings Roter Stern mit dem 1:2-Treffer nach einer Ecke. Das aber wohl schönste Tor des Tages folgte sieben Minuten später auf der anderen Seite: Pius Grabher schickte den ebenso eingewechselten Lukas Fridrikas perfekt in den Lauf. Fridrikas wiederum sah den mitaufgerückten Hakim Guenouche in der Mitte und bediente diesen per scharfem Stangerlpass. Hakim ließ sich nicht zweimal bitten und schloss staubtrocken zum Ausgleich ab. Kurz darauf hatte Emrehan Gedikli Pech, als er nach Zusammenspiel mit Cem Türkmen am Pfosten scheiterte.
Einmal sollte das Leder an diesem Tag die Torlinie aber doch noch passieren, kam das Team aus Belgrad nach einem Ballverlust im Umschaltspiel noch zum 2:3. Nichtsdestotrotz war die Leistung gegen den Europa-League-Starter ordentlich.
Torfolge: 1:0 Yadaly Diaby 26., 1:1 Kings Kangwa 40., 1:2 Stefan Lekovic 46., 2:2 Hakim Guenouche 54., 2:3 Stefan Mitrovic 81.
Aufstellung: Helac (64. Schierl) – Hugonet (77. Küng), Maak (46. Berger), Anderson (70. Adriel) – Guenouche (64. Grujcic), Surdanovic (46. Türkmen), Tiefenbach (46. Grabher), Gmeiner (46. Koudossou) – Diaby (46. Rhein), Gedikli (64. Koc), Cheukoua (46. Fridrikas)