Es geht Schlag auf Schlag! Nach dem Cup-Erfolg über Blau-Weiß Linz wartet am Sonntag (14:30 Uhr) bereits ein weiteres Spiel auf die CASHPOINT Arena: Der Rekordmeister vom SK Rapid ist zu Gast im Ländle, nicht selten ein gern gesehener Kontrahent in Altach. Nachdem Lukas Gugganig und Co. am Donnerstagabend wieder den Weg ins Netz gefunden haben, soll auch in der Bundesliga die Torsperre fallen.
Die PK im Re-Live:
Leistung in Tore ummünzen
Der spielerische Trend zeigt bei den Altachern in den letzten Wochen ganz klar nach oben, nur die Ergebnisse fielen nicht wie gewünscht aus. Das nötige Spielglück fehlte zuletzt vor dem gegnerischen Kasten, seit über 400 Minuten ist der SCR Altach nun schon torlos in der ADMIRAL Bundesliga. Dies soll jedoch keinen Grund zur Sorge darstellen, bewiesen die Rheindörfler ja im Cup, dass sie sehr wohl wissen, wo das Tor steht. Atdhe Nuhiu und seine Sturmkollegen wollen es am Sonntag Gugganig und Reiter gleichmachen und wieder einen Bundesliga-Spielstand zugunsten der Altacher nach oben schrauben.
Rapid verbessert Bilanz
Blickt man auf unsere Bundesliga-Historie stell ein jeder schnell fest, die Hauptstadt liegt den Rheindörflern irgendwie. Denn der SCRA feierte in der ADMIRAL Bundesliga 12 Siege gegen Rapid – nur gegen Austria Wien (16) mehr. Insgesamt punktete unser Team in 22 Duellen mit Rapid, zuletzt schlug das Pendel aber auf die Seite von Grün-Weiß aus. Die letzten vier Aufeinandertreffen gewannen die Hauptstädter allesamt zu Null, das 0:4 in der laufenden Saison war der einzige Auftritt des SCRA, mit welchem das Trainerteam leistungstechnisch nicht zufrieden sein konnte. Nachdem die Mannschaft der Altacher mittlerweile viel homogener auftritt, befürchtet Joachim Standfest ein ähnliches Resultat nicht: „Mittlerweile weiß jeder, was ihn erwartet, wenn er nach Altach kommt. Das wollen wir auch gegen Rapid bestätigen!“, erwartet der Trainer bei der Pressekonferenz.
Personaldecke nach wie vor gut
Bis auf ein paar müde Beine hat die Partie am Donnerstag nichts nach sich getragen, außer den gesperrten Jäger sind alle Cuphelden einsatzbereit. Der Kapitän wird aller Vorrausicht nach durch Manuel Prietl ersetzt, dem Neuzugang winkt sein erster Startelfeinsatz für den SCRA: „Es herrscht große Vorfreude bei mir. Wir wollen uns belohnen für den Einsatz, welchen wir in den letzten Wochen gezeigt haben.“
Wetter prophezeit nächstes Kampfspiel
Der Rasen hat am Donnerstagabend definitiv unter den äußeren Bedingungen gelitten, auch die Spieler sprachen nach Abpfiff von einer enorm kräfteraubenden Partie ob des Untergrunds. Im Vergleich zum Cup wird sich rasentechnisch nicht all zu viel ändern, die prognostizierten Niederschlagsmengen lassen auf das nächste Kampfspiel schließen. Dem SCR Altach soll dies recht sein: „Rapid ist eine spielstarke Mannschaft, klar ist es auf einem unruhigen Terrain schwieriger sein Spiel aufzuziehen. Aber grundsätzlich haben beide Mannschaften denselben Platz zu bespielen,“ so Prietl.
Eines wird aber gewiss sein: Das Vorarlberger Publikum wird dem Schlechtwetter trotzen. Erneut werden über 5.000 Zuschauer im Schnabelholz erwartet, die Euphorie auf den Rängen ununterbrochen. Gemeinsam bezwang der SCRA schon den anderen Wiener Verein, warum soll dies nicht auch gegen Rapid gelingen: „Es ist alles angerichtet für Sonntag, für einen heißen Fight!“