Über 300 Kinder & Jugendliche werden am Sonntag in den „Adi Hütter Nachwuchscampus“ umziehen. Der ehemalige Altach Spieler und Coach enthüllte dieses Geheimnis im Rahmen der Pressekonferenz zur Eröffnung des neuen Gebäudes. Dieses wurde komplett außerhalb des Budgets finanziert.
Die Pressekonferenz zum Nachsehen:
Zur SCRA-Legende werden
Adi kam in der 1980er Jahren zum SCR Altach, damals noch als kleiner Bub mit dem Traum im Fußballgeschäft seine Brötchen zu verdienen. 50 Jahre später erhält der neue Nachwuchscampus seinen Namen. Vor allem als Trainer feierte Hütter bekanntlich international große Erfolge. Seine Geschichte und sein Weg soll den jungen Altacher Kicker aufzeigen, was alles möglich sein kann, wenn man im Leben an sich glaubt. Hütter meldete sich am Freitagvormittag via Videobotschaft und zeigte sich voller Stolz, dass sein Name somit auf ewig mit dem SCR Altach verbunden bleiben wird.
Finanzierung keine sportlich-finanzielle Belastung
Bei der Pressekonferenz war es Vize-Präsidenten Werner Gunz von hoher Bedeutung, dass Scheinargument zu entkräften, dass beim SCRA zu viel in die Infrastruktur investiert wird und darunter der Sport leiden würde. Das neueste Sportclub-Gebäude wurde nämlich gänzlich außerhalb des clubinternen Budgets finanziert. Von den Kosten über 2,2 Millionen Euro übernimmt der SCRA etwa die Hälfte, das Land beteiligt sich mit 350.000€, die Gemeinde steuert einen Betrag von einer Dreiviertelmilllion bei. Der SCR Altach generierte die benötigten Mittel durch Veranstaltungen, die einheitliche Vermarktung der Nachwuchstrikots, die Bausteinaktion sowie eine großzügige Spende des neuen Namensgebers.
Politik begrüßt Förderung des Nachwuchses
Die beiden weiteren Pressekonferenzgäste Sportlandesrätin Martina Rüscher und Bürgermeister Markus Giesinger konnten dem Projekt nur Gutes abgewinnen. Rüscher stellte in den Mittelpunkt, dass Bewegung das Um und Auf für die Gesundheit eines Kindes ist und der SCR Altach einen großartigen Beitrag in der Region dazu leistet.
Da auf dem Riedle in Zukunft nicht mehr trainiert werden wird, sagte Giesinger dem SCRA die Errichtung eines weiteren Trainingsplatzes bei der CASHPOINT Arena zu. Noch in diesem Jahr werden dazu die Arbeiten im Schnabelholz beginnen. Mit diesem weiteren Feld ist die Kapazität für die kommenden Jahre abgesichert.
Im Anschluss an das Pressegespräch führte einer der Nachwuchsverantwortlichen Frank Türtscher die Ehrengäste noch durch den neuen Campus und erläuterte dabei die Vorteile im Vergleich zum alten Standort. Am Sonntag wird die Nachwuchsheimat dann feierlich eröffnet, das genaue Programm findest du hier.