Abgerechnet wird erst am Schluss
Für den Finaleinzug in der österreichischen Meisterschaft muss der EC Bregenzerwald ein kleines Eishockeywunder vollbringen. Der EK Zeller Eisbären darf vor eigener Kulisse mit einem fünf Tore Vorsprung ins Rückspiel gehen.
Mission (Im)possible. Am Samstagabend könnte das Vorhaben Titelverteidigung für den EC Bregenzerwald ein jähes Ende finden. Beim ersten Halbfinale erfüllten die Eisbären mit dem 5:0 Auswärtssieg im Messestadion die Pflichtaufgabe gegen den von zahlreichen Ausfällen geschwächten Hausherren. Die Höhe des Erfolges ist nicht ohne Bedeutung. Das Final Four der österreichischen Meisterschaft wird im CHL Modus ausgetragen und die Tore nach einer Hin- und Rückrunde addiert, um den Sieger zu ermitteln. Daher müssten die Wälder, noch immer bei weitem nicht vollzählig, auf gegnerischem Boden zumindest sechs Tore erzielen. Und das ist nur das Mindestmaß für ein Weiterkommen.
Dennoch gibt sich ECB Obmann und Assistant Coach auf seinem Facebook Profil kämpferisch: „Physisch haben wir stark gekämpft, aber zumindest 4 Gegentore haben wir uns selbst geschossen. Dort haben wir die taktische Vorgabe nicht diszipliniert umgesetzt. Fehler passieren immer, diese sind aber ärgerlich, da das Tor vom Gegner nicht erzwungen wurde. Aufgegeben haben wir zu keinem Zeitpunkt. Mit so einem ausgedünnten Kader wie jetzt, ist es für jene Spieler, die einsatzfähig sind, eine riesen Belastung. Die müssen teilweise bis zu 30-35 min. Eiszeit pro Spiel nehmen. Ich hoffe, wir kommen gut über diese Zeit, dann können wir wieder voll angreifen. Am Samstag werden wir schauen was möglich ist und das Maximum daraus machen. Alles ist möglich, abgerechnet wird am Schluss.“
Nächstes Heimspiel ECB: Spielplan der Qualifikationsrunden noch nicht bekannt
Nächstes Heimspiel Juniors: Sonntag, den 15.01.2023 um 18:45 Uhr im Messestadion Dornbirn