Abenteuer Sportcamp begeisterte über 2.500 Kinder
Über 150 Sportbetreuer waren bei den 30 Camps im ganzen Land im Einsatz und sorgten mit viel Ideenreichtum für zahlreiche strahlende Kinderaugen.
„Wir setzen seit jeher auf große Vielfalt und geben den Kindern Freiraum, damit sie selbst entscheiden können, was sie spielen wollen.“
Von Pickleball bis Zombieball
Keine Spezialisierung, sondern die kindgerechte, spielerische Förderung möglichst vielfältiger sportmotorischer Erfahrungen steht bei dieser Veranstaltungsreihe seit 1994 im Vordergrund und entsprechend groß war auch heuer wieder das Programmangebot. Wie jedes Jahr wurde dem riesigen Spiel und Sportprogramm ein ordentliches Update verpasst und so fanden wieder zahlreiche neue Ideen und Spiele den Weg ins Camp. Besonders die Trendsportart Pickleball und ein aktualisiertes Zombieball fanden dabei großen Anklang. Das Abenteuer Sportcamp versteht sich nicht als Lern- oder Trainingslager, sondern als Ort, an dem viel Neues ausprobiert und neue Sportarten und Spiele kennengelernt werden können.
Erfolgsfaktor Camp-Philosophie
Die Sozialpädagogin Stefanie Bauer sieht vor allem in der Camp-Philosophie das Erfolgsrezept: „Wir setzen seit jeher auf große Vielfalt und geben den Kindern Freiraum, damit sie selbst entscheiden können, was sie spielen wollen.“ So können die Kinder auch frei entscheiden, ob sie mit ihren Freunden oder Geschwistern in der gleichen Gruppe bleiben wollen. Spielbeschreibungen, Orts- und Intensitätsangaben unterstützen die Kinder bei ihren Entscheidungen.
„Tschutta & Tricksa“ als Hit
Im Rahmen einer Campwoche in Feldkirch gab es neben dem sehr vielfältigen, polysportiven Angebot ein zusätzliches, optionales Schwerpunktprogramm. Die Kinder konnten bei „Tschutta & Tricksa“ mehr Fußball-Angebote wählen, wenn sie wollten. So gab es neben zahlreichen kreativen Spielideen wie Piraten-Fußball, Goalieball, Fußball-Völkerball, Chaosball, Wandball, Fußball-Golf, Hintertorball auch viel Funino und natürlich Fußball-Matches. Das „Fußballcamp der besonderen Art“ punktete zusätzlich durch Gasttrainer wie Oliver Mattle, Bernhard Summer oder dem deutschen Sportbuchautor und Fußballtrainer Klaus Moosmann. Aber auch im Team selbst gab es viel Fußball-Kompetenz, waren doch etliche Fußballer wie Bader Belhay, Luca Wieser, Noah Kling, Ayhan Sinan und Yasin Ayhan oder Bundesligaspielerin Heike Müller im Einsatz.
Sicherheit bei Betreuung und Sport
Neben umfangreichen Maßnahmen zur Sicherheit der Kinder beim Sport wurde heuer auch ein neues System der digitalen Teilnehmererfassung umgesetzt, um eine lückenlose Aufsicht der Kinder zu gewährleisten. Als zusätzliches Service erhielten die Eltern täglich eine Info-Mail mit dem individuellen, persönlichen Tagesplan ihres Kindes und konnten so den Tag mit den Kindern noch einmal gemeinsam Revue passieren lassen.
Fortsetzung im Sommer 2025
Der von den Kindern stürmisch gefeierte Campsong „On Your Marks“ von Station Quo kündigt in einer Textzeile bereits den nächsten Anmeldestart an: „jedes Johr am erschta April stoht üsr Ländle für a kurze Zit still“. Für 1. April 2025 ist der Startschuss für die Anmeldungen für den nächsten Sommer geplant.